Das Magnetfeld des Orgonakkumulators                               

Kompaß-Messungen des Magnetfelds eines Orgonenergie-Akkumulators

von Ernst Niedermeier 

Einführung

Inspiriert durch Reichs Bemerkung in der Schrift „Diskussion mit einem Elektro-Physiker über die Reaktion einer Kompaß-Nadel, wenn man sie in eine Metallbox bringt, begann ich, meinen ORAC (5 Lagen, Hersteller John Trettin) mit einem Bundeswehrkompaß zu untersuchen, den ich zufällig hatte. Zu meiner großen Überraschung gab es da eine ziemlich starke Reaktion. Ab einer Entfernung von ca. 50 cm begann der Nordpfeil in Richtung ORAC-Tür zu zeigen, was bedeuten würde, daß die ORAC-Tür ein Nordpol ist (Der Nordpfeil des Kompasses ist ein magnetischer Südpol, ungleichnamige Pole ziehen sich an), Das Feld des ORACs schien vom Erdmagnetfeld unabhängig zu sein. Wenn ich den ORAC drehte, blieb die Polarität des Türfensters immer die selbe, d. h., die Nadel zeigte in seiner Nähe immer in die gleiche Richtung relativ zum ORAC. Als ich versuchte, das Magnetfeld meines ORACs genauer zu untersuchen, mußte ich feststellen, daß dieses sehr komplex war.Die Richtung änderte sich sehr oft und sehr abrupt, wenn ich den Kompaß die Wände herauf und herunter fuhr. Deshalb entschied ich mich, (zunächst) eine Seitenwand zu untersuchen, die eine weitgehend homogene Struktur aufwies, um ein möglichst einfaches Objekt zu haben.

Beschreibung der Meßanordnung

Die Seitenwand des Akkus, die 122 cm mal 70 cm mißt, wurde zuerst mit einem Raster von ca. 10 cm mal 10 cm belegt, sodaß 11 Meßpunkt in der längeren (y-Achse) und 8 in der kürzeren Richtung (x-Achse) entstanden, die Kanten eingeschlossen. (Die Richtung in der Dicke der Wand wurde als z-Richtung definiert). Die Koordinaten wurden sowohl auf der Metall-Seite (innen) als auch auf der Holz-Seite (außen) aufgetragen. Da der Kompaß nur den Winkel in einer zweidimensionalen Ebene mißt und nicht einen dreidimensionalen Winkel, mußte ich das Wandstück drehen, um dreidimensionale Richtungen messen zu können. Jeweils die x-y-Ebene als auch die x-z-Ebene und y-z-Ebene mußten so positioniert werden, daß sie in der horizontalen Erd-Ebene zu liegen kamen, wodurch 3 Paare von Meßreihen für jede Seite (Holz und Metall) entstanden, also insgesamt 6. Bei der x-y- und der x-z-Ebenen-Messung wurde die x-Achse (ungefähr) nach Süden orientiert. Bei den nachfolgenden Diagrammen ist nur das für die x-y-Ebene „straightforward". Bei der x-z- und der y-z-Ebene ist es etwas schwieriger, die Bedeutung des Diagramms zu verstehen aufgrund von ungenügenden Visualisierungsmöglichkeiten auf meiner Seite. Der Punkt, wo der Pfeil startet, ist der Meßpunkt in der x-y-Ebene, aber die dargestellte Richtung ist die in der x-z- oder y-z-Ebene, nicht die in der x-z-Ebene. Das heißt, in der x-z-Ebene wurde die z-Richtung durch die y-Richtung ersetzt, und in der y-z-Ebene wurde z durch x ersetzt.Die x-y-Holz-Messung wurde 3 Tage später wiederholt, um festzustellen, ob das Ergebnis stabil war. Bild 3 zeigt die Differenz des Winkels zwischen den beiden Messungen.Ein Unterschied von 00 ruft einen nach links zeigenden Pfeil hervor. (Diese Art der Visualisierung der Winkeldifferenz wird auch bei den Symmetrieeigenschaften verwendet.

Meßergebnisse

x-y-Ebene, Holz-Seite und Metall-Seite                           

Bild 1                         Bild 2

Unterschied zu einer Verifikationsmessung 3 Tage später und Vergleich mit einem normalen, verzinkten Blech der selben Größe.

Bild 3                         Bild 4

x-z-Ebene, Holz-Seite und Metall-Seite

Bild 5                         Bild 6

Symmetriefehler der z-Komponente

Bild 7

y-z-Ebene, Holz-Seite und Metall-Seite

Bild 8                         Bild 9

Symmetriefehler der z-Komponente

Bild 10

Diskussion der Meßergebnisse

Die Bilder zeigen einen hohen Grad von Regelmäßigkeit, aber in einer Weise, die für ein Magnetfeld ganz ungewöhnlich ist. In einigen Punkten ändert sich die Richtung abrupt um 1800 innerhalb von 10 cm, und es gibt große Bereiche, wo sich nur sehr wenig ändert. Besonders bemerkenswert ist die starke Abweichung vom Erdmagnetfeld auch in der Mitte. Jeder ferromagnetische Körper kann nach der klassischen Physik bis zu einem gewissen Grad dadurch magnetisiert werden, daß man ein Magnetfeld anlegt.

Es ist allgemeine Lehrmeinung, daß jeder ferromagnetische Körper eine gewisse Tendenz zur Magnetisierung besitzt, d. h., er wird nach einer gewissen Zeit von selbst magnetisch. Das wird nach meinem Wissen dem Erdmagnetfeld zugeschrieben, das die ansonsten ungeordneten Elementarmagneten, aus denen jeder Ferromagnet besteht, ordnet. Auf jeden Fall sollte das Magnetfeld symmetrisch und an den Enden am Stärksten ausgeprägt sein.

Bild 4 zeigt das Ergebnis eines gewöhnlichen Zinkblechs der selben Größe zum Vergleich. Auf jeden Fall besteht ein starker Unterschied zur ORAC-Seitenwand. Das Zinkblech ist viel weniger strukturiert.. Es stimmt, daß die stärksten Abweichungen vom Erdmagnetfeld an den Ende zu beobachten sind, während es in der Mitte keine gibt. Die Pfeile dort zeigen in die Richtung des Erdmagnetfeldes. Jedoch erfüllt es die Erwartungen bezüglich Symmetrie nicht. Was ich erwartet hätte ist eine volle Symmetrie bezüglich der Längs- und der Querachse, wobei die Richtung umso mehr von der Längsachse wegzeigt, je mehr man sich von der Mitte zu den Rändern bewegt, ähnlich einer Trichterstruktur. Entweder gab es einen unsymmetrischen Einfluß bei der Bearbeitung des Metalls, oder mit der gängigen Theorie stimmt etwas nicht.

Um die Reproduzierbarkeit der Messung zu untersuchen wiederholte ich einen Satz Messungen (x-y-Holz) 3 Tage später. Die gefundene Abweichung ist in Bild 3 dargestellt.Pfeile, die nach rechts zeigen bedeuten, daß kein Unterschied war. Offensichtlich ist das Ergebnis ziemlich genau das Gleiche. Die wenigen Fälle von Nicht-Übereinstimmung könnten auf Ablesefehler zurückzuführen sein. Das Ergebnis ist besser als ich erwartet hätte. Ich sehe keinen Bedarf für eine weitere Interpretation. Es sind einige Regelmäßigkeiten in den Feldlinienbildern zu beobachten. Die x-y-Bilder sind im Wesentlichen gleich für Holz und Metall. Der Unterschied zwischen den Bildern 1 und 2 kommt daher, daß man bei beiden Messungen von verschiedenen Seiten draufschaut Die andere Sache ist die Symmetrie bezüglich der x-y-Ebene. Das bedeutet, daß der z-Wert auf der einen Seite der x-y-Ebene gleich dem minus-z-Wert auf der anderen Seite ist. Die Bilder 7 und 10 zeigen den Vergleich zwischen der gemessenen Holz-Seite und der nach der obigen Vorschrift aus der Metall-Seite berechneten. Die aufgetretenen Fehler sind vergleichbar zu denen aus Bild 3, was auf allgemein gute Reproduzirebarkeit hinweist.

Bild 11

Bild 11 illustriert die beschriebene Symmetrie bezüglich der x-y-EbeneDiese Eigenschaft kann von einem konventionellen Magnetfeld erwartet werden, sie aber im komplexen ORAC-Magnetfeld zu finden, ist etwas überraschend.

Ausblick

Vor allem ist es notwendig, das Magnetfeld mit einem Meßgerät auszumessen, das für jeden Punkt Richtung und Stärke des Feldes anzeigt. Eine solche Methode könnte einfacher auch auf einen kompletten ORAC angewendet werden, nicht nur auf eine Seitenwand. Der Kompaß, da er nur die zweidimensionale Richtung anzeigt, gibt nur ein ungenaues Bild des Magnetfelds. Ein gutes Bild von der Struktur des Magnetfelds kann weitere Forschungen anregen.Beim Betrachten können sich Assoziationen mit anderen Prozessen einstellen, wodurch der Fortschritt der Forschung gefördert werden kann. Es ist ebenfalls von großem Interesse, ob das ORAC -Magnetfeld all die Eigenschaften eines klassischen Magnetfelds wie Hall-Effekt, Spannungs-Induktion usw. besitzt. Die Beziehung zum Baumaterial des ORACs muß auch geklärt werden, d. h., ob Eisen eine notwendige Voraussetzung zum Auftreten des Magnetfelds ist. Soweit ich weiß sind andere Metalle auch einsetzbar zum konzentrieren von Orgon-Energie. In seinen Publikationen spricht Reich meistens von Metallschichten, aus denen ein Akkumulator aufgebaut ist, nicht von Eisen, obwohl in der Praxis fast immer Eisen verwendet wird. Aluminium verursacht nach verschiedenen Informationen Gesundheitsbeeinträchtigungen. Es stellt sich die Frage, ob Orgon alleine einen magnetischen Effekt hat, oder ob es weichmagnetische Stoffe dazu bringt, magnetisch zu werden, genauso, wie es ein Permanentmagnet oder elektrischer Strom tun würde. Der Effekt könnte nur da sein, wenn Orgon da ist, oder Orgon könnte die Elementarmagneten irreversibel organisieren und dabei seinen Fingerabdruck hinterlassen. Vielleicht gelingt es eines Tages, Reichs Vision von einer vereinigten Theorie über Orgon und Magnetismus Realität werden zu lassen.


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