Cloudbusting in Deutschland - 1990 bis 1995

Ein Bericht und eine Videodokumentation

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Die Clips Cloudbusting Berlin 90 und Wetterkarte 90

Das Wissen um Orgon ist in Deutschland durch unsere Arbeit kein Problem mehr. Anders ist es mit dem Problem von DOR (abgestorbenes Orgon). Es behindert das Orgon in seiner Bewegung, führt zu Überhitzung, mangelnder Zirkulation und führt zur "DOR-Sickness", wie Reich es nannte, was direkt auf den Einfluss von Dor zurückgeht. Reich selber stellte sich therapeutisch auf den Standpunkt, dass es die Funktion der Panzerung ist, Dor zu isolieren. Entsprechend sind auch die Probleme in der Therapie. DOR lässt Orgon nur schwach fließen, auch nach der Entpanzerung. Der Körper muss sich erst wieder orgonotisieren. Dor führt zu mangelnder Feuchtigkeit, Dürre und auch das Waldsterben wird von DOR beeinflusst, wenn auf Grund von DOR der Wald sich nicht wieder regenerieren kann.

Meteorologiestudentin Beate Freihold und Jürgen Wellhausen

Man könnte die globale Dorsituation als eine Panzerung der Erde verstehen. Und es gibt bestimmte Gebiete, die davon besonders betroffen sind. Das ist z.B. die Äquatorregion rund um die Erde. Ein Teil davon liegt in Afrika, ein anderer in Australien. Der Rest ist Meer. Aber Dor kann auch über das Meer ziehen.

Künstlich erzeugtes Dor gibt es in Industrieländern und die Stadt Berlin hatte zu Zeiten der DDR immer mit DOR zu kämpfen, besonders im Winter wenn die Kohleöfen noch dazu kamen.

Zwischen 1974 und 1989 bildete sich in Berlin eine Reichszene verschiedenster Fraktionen heraus. Das entspricht auch ungefähr der Zeit in der wir in Berlin lebten.

Joachim Trettin und Jürgen Wellhausen

Wir waren ein Teil dieser Aktivität, aber eigenständig. Unser Kommune-Projekt in der Müllerstrasse war der hauptsächlichste Teil unserer Arbeit. Die Forschung um eine neue Sozialität in Gruppen. Aber dazu gehörte auch der Akkumulatorbau, Publikationen, z.B. über die Prinzipien der Arbeitsdemokratie und 1984 begannen wir mit Cloudbusterversuchen.

Auf Grund eines Workshops bildete sich die Gruppe "Waldsterben", deren Aufgabe es sein sollte, zum einen die stagnierte Dorsituation zu brechen, zum anderen dass Waldsterben genauer unter orgonomischen Gesichtspunkten zu untersuchen.

Joachim Trettin schreibt Protokoll

In USA arbeitet man schon seit den 50er Jahren mit Cloudbustern, in Deutschland leider nicht. So hatten wir einen Wissens- und Erfahrungsnachteil.

Joachim Trettin (links) bei der Wetterbeobachtung

Die Gruppe Waldheilung bestand vorwiegend aus Deutschen, einer Österreicherin und 2 Schweizern.

Unsere Aufgabe war neben der Teilnahme an diesem Projekt die Dokumentation, die wir auch mit der Videokamera von 1989 bis 1992 durchführten. Alle Diskussionen und Workshops, Feldoperationen wurden mit der Videokamera aufgezeichnet.

Der alte Cloudbuster

Die Operationen fanden am Tegelersee statt, von Diskussionstagen gefolgt.

Der alte Cloudbuster

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Der neue Cloudbuster

Aufgrund interner Probleme zerbrach diese Gruppe. Wenn man sich heute die Briefe von damals so durchliest, so sah es doch so aus, als hätte es ein umfassendes Interesse für eine Cloudbusterorganisierung gegeben. Heute ist das alles tot. Junge Pflanzen muss man mütterlich pflegen und ein desinteressiertes Patriarchat ist dazu eben nicht im Stande. Ein Basinghausener Institut schickte einen Mitarbeiter in die Gruppe, war aber dann nicht mehr interessiert die Arbeit mit zu unterstützen. Auch der B.U.N.D. verweigerte seine Unterstützung. Cloudbusting kann letztlich nur von überzeugtem Fachpersonal aufrecht erhalten werden. Als solches hat sich das OrgonInstitut mit seinen diversen verschiedenen Abteilungen herausgebildet.

Die erste Cloudbustingoperation der Gruppe fand 1990 statt.

Die erste Planung in einem Brief von Nov.89 besagt, dass ab 1990 jeden Monat 2 Operationen stattfinden sollten. So wurde dann auch erst einmal gearbeitet.

Am Anfang brachte ein Teilnehmer aus der Schweiz einen Cloudbuster mit in die Arbeit, der so konstruiert war, dass seine Rohre wie ein einzelnes Rohr angeordnet waren. Das sollte auch der Sinn des Ganzen sein. Ein mittleres Rohr konnte man verlängern. Die Trägerkonstruktion war aus Holz und quoll bei Feuchtigkeit schnell auf. Das machte es äußerst kompliziert den CB aufzubauen, da die langen Schrauben der Halterung beim Herausziehen klemmten und man zu nah und zu lange an diesem Gerät verweilen musste.

Der neue Cloudbuster

So beantragte ich einen neuen Cloudbuster. Ich kriegte diesen Antrag durch und dadurch wurde das Arbeiten angenehmer, da wir jetzt auch nicht mehr den Cloudbuster mit Seilen ziehen mussten, sondern eine Remotecontrolkonsole hatten.

Dieses Modell besitzen wir, das Wilhelm Reich OrgonInstitut heute.

Die Arbeit in Berlin war einfach. Neben dem Aufbau des Potentials und der Entdorung (Säuberung des Umfeld) wurde Orgon vom äquatorialen Strom angezogen.

Während dieser 1. Operation wurde ein Videoclip erstellt (Cloudbusting Berlin 90) der die Fahrt von der Stadt Berlin, quer über den Kuhdamm und am Funkturm vorbei bis zum Tegler See zeigt.

Der 2.Clip "die Wetterkarte 90" zeigt zirka 40 zusammengeschnittene Satloops vom Jahresbeginn 1990. An ihnen kann man die Stauung der Strömung erkennen und das Auflösen der Wolken dahinter, sowie das Einströmen der Wolken nach der Cloudbusteroperation.

Ein Film über die Operationen wurde nie erstellt. Trotzdem ist die Berliner Zeit die bestdokumentierteste des Cloudbustings mit 36 Bändern a 4 Stunden (also 144 Stunden) überhaupt. Eine Ausnahme macht der Dokumentationsfilm von John Trettin "Schnee über der Türkei" (4 Stunden), eine Kritik an dem verantwortungslosen Verhalten des angeblichen Cloudbustingspezialisten James Demeo. Rain in the desert dagegen war nur ein 3 Stundenband. Dieses Bandmaterial wurde bisher beim Orgonomischen Videoarchiv des Wilhelm Reich OrgonInstitut nicht aufgelistet. Aber es existiert! Das heutige Orgoninstitut hat alle Worlshops und kontroverse Diskussionen dieser Zeit archiviert.

Das 1994 gegründete Wilhelm Reich OrgonInstitut Deutschland gründete 1997 sein WWC -World Wide Cloudbusting Projekt. So wie Reich seiner Zeit, so sind auch wir abrufbereit, wenn unsere Arbeit von der Regierung oder aber einer gesellschaftlichen Institution gefragt wird. Unsere Arbeit soll rechtlich abgesichert sein und darüber hinaus einen gesellschaftlichen Träger haben.

Das Cloudbusting wurde von der Partei Bündnis 90 / die Grünen weder gewürdigt, noch unterstützt. Ein großer Fehler, wie die Zukunft zeigen wird. (z.B. Brief an Bärbel Höhn)

Cloudbusting ist heute in Berlin nicht mehr so notwendig wie damals. Die To-T-Messungen in Berlin von 2005 des Wilhelm Reich OrgonInstitut haben gezeigt, dass besonders die Winter jetzt gut sind. Die letzten Werte von Februar zeigen Pluswerte von 0,4 Grad. Das ist phantastisch und enorm. Das Wilhelm Reich OrgonInstitut ist ein Viertel des Jahres in Berlin präsent und setzt seine in den 70ger Jahren begonnene Arbeit, die um vielfaches erweitert wurde, fort.

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Unser Cloudbuster heute, im Hintergrund ein 20- doppelschichtiger Orgonakkumulator


Direktor und Ansprechpartner für das WWC - World Wide Cloudbusting Projekt in Deutschland ist Joachim Trettin

e-mail: Joachim.Trettin@t-online.de

www.orgoninstitut.de

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