Horla

Hier entsteht die HORLA- Internet Seite von John Joachim Trettin

Kommune Horla 1969 vor dem physikalischen Institut 2 in Köln

an dem der Physiker Prof. Dr. Günter Nimtz Ende der 90ger Jahre die Überlichtgeschwindigkeit entdeckte

zum Bild: links Trettin, heute Leiter des Wilhelm Reich Orgoninstitut Deutschland, in der Mitte Sineokow, heute Verleger, zweiter von rechts Lutz, heute Lehrer.

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Die Horlageschichte begann in der Ehrenfelder Christian- Schult- Str. 5 als ein Projekt von antiautoritären Schülern und Studenten.


Die Horla-Kommune wurde dann rasch eine Institution der 68 Studentenbewegung in Köln, deren politisches Ziel es war, die kulturelle Trennung von Leben und Arbeit zu überwinden. Im Sommer 1969 prägten sie das Stadtbild von Köln und führte zahlreiche Straßenaktionen durch. Ihre Mitglieder waren maßgeblich an der Weiterführung der SEXUELLEN REVOLUTION von Wilhelm Reich in der BRD beteiligt. Ihr ursprünglicher organisatorischer Zusammenhalt löste sich 1969 in der Kommune 1- Fabrik Berlin auf.

Ein erster überregionaler Artikel über die Horla Kommune stammte von Jens Hagen (Köln) und erschien im linken Journal "Konkret" im Juni 1969.

Weitere Artikel erschienen im Kölner Express anläßlich der Besetzung der Kölner Geschäftsstraße Schildergasse durch die Horlas und das Erscheinen der "Kinderzeitung Nr.1" für Kinder über Sexualität und Kastration (Wer die Haare nicht ehrt, ist des Pimmels nicht wert). Dies führte zur Durchsuchung des RC (Republikanischer Club) durch den Kölner Staatsanwalt Schaeben und veranlaßte Heinrich Böll, sich mit den Horlas zu solidarisieren.

Bereits 1970 erschien das erste Buch über die Horlas von Rolf Ulrich Kaiser im Droste Verlag Düsseldorf mit dem Titel "Fabrikbewohner". Im selben Sommer sendete der WDR eine 1-stündige Radiosendung mit selbigen Titel.

1977 kam das Buch "DIE FALLE- Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln" heraus. Der Inhalt war die faschistoiden Entgleisungen der Aktions-Analytischen Organisation, der AA-Kommunen von Otto Muehl. Herausgeber war Trettin, Verleger des Buchs Sineokow.

1980 erschien die 1. Wilhelm Reich Zeitung "Emotion" in der BRD, die von Sineokow verlegt und vertrieben wurde und in deren weiteren Verlauf Trettin Redakteur war.

1982 folgte das Buch "Der Orgonakkumulator nach Wilhelm Reich". Über Jahre publizierten die Horla-Kommunarden Verleger Sineokow und Martin Schriften zur Gesellschaftstheorie, Medizin und Spiritualität. Veröffentlichungen zur Mathematik von Lutz kann man auf dem Internet finden.
Trettin gründete 89 den Verlag für Orgonomie und das Orgonomische Videoarchiv.

1994 eröffnete Trettin das Wilhelm Reich Orgoninstitut in Nümbrecht bei Köln und konzipierte eine neue Sex-Pol mit einer eigenen Internet MailingListe.

Trettin ist darüber hinaus heute ein Praktizierender der Theorien, die im Tibetischen Totenbuch niedergelegt wurden. Bereits 1969 war Martin von einer Fassung über deren Anwendung für LSD-Set und Setting fasziniert, die von Timothy Leary herausgegeben worden war. Sie beeinflußte ihn in Richtung Gurdjieff.

Die Horlas traten erneut in dem Buch "Satisfaction und ruhender Verkehr" (Herausgeber Kurt Holl)
1998 in Erscheinung und waren auch Gegenstand einer Veranstaltungen im Stadtgarten Köln über die XScreen Veranstaltung im Neumarkt U-Bahnschacht im Jahre 1968. Bilder und ein Bericht

Die Fotos der Horlas wurden während der Veranstaltung auf 2 übergroßen Beam-Wänden als Untermalung projeziert.

Im Internet ist vor allem Trettin auf zahlreichen Seiten mit seinen Arbeiten und Gesellschaftsperspektiven vertreten, zu finden unter Joachim Trettin

Auch in den heutigen Tagen nach nun mehr 30 Jahren ist
Horla still alive

17.7.2001

John Joachim Trettin

www.orgoninstitut.de

John vor der Christian- Schult- Str. 5 in Ehrenfeld, 1999

dem Platz an dem alles vor 30 Jahren begann

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Horla Initiativ Projekte

APO Studentenbewegung 1969 - die Kölner Kommune Horla

1968 im Stadtgarten - Köln