Wilhelm Reich Akademie

Wilhelm Reich OrgonInstitut Deutschland

IOO

.

EINFÜHRUNG 

_____________________________________________________________________

1.)

Mit Anfang 1997 wollen wir die To-T, sowie die Eo-E Daten kontinuierlich auf das Internet bringen. Während To-T die Temperaturdifferenz zwischen einem umbauten Raum und einem in gleicher Größe konstruierten Orgonakkumulator darstellt, bezeichnet Eo-E die Orgonspannung, die mit dem Elektroskop zwischen einem Orgonakkumulator und dem offenen Raum gemessen wird. Reich selber benutzte diese Meßmethoden zur Bestimmung der Orgonenergie und erweiterte sie später durch einen im Orgonakkumulator aufgeladenen Geiger-Müller-Zähler.

Ich möchte hier in diesem Vorspann nicht weiter auf Fragen des Elektroskops eingehen. Das kann nachgelesen werden unter "Orgonmessungen mit dem Elektroskop" auf IOO - das Orgoninstitut in Nümbrecht.

Fragen zur Quecksilbermessung finden Sie ebenfalls in derselben Rubrik des IOO unter "Orgonmessungen mit dem Thermometer" Hier soll nur kurz erwähnt werden, mit was, wie und wo wir messen.

Unsere To-T Messungen begannen wir unregelmäßig 1993, die Elektroskopmessungen 1994, nachdem wir einige Probleme mit der Meßeinrichtung gelöst hatten.

Wir führen die To-T Messungen mit Quecksilberthermometern mit 1/1o Gradeinteilung durch.

Zunächst bauten wir Boxen, mit einer Seitenlänge von 15 cm. Diese Boxen hatten durch ihre konventionelle Bauweise den Nachteil, Temperaturschwankungen möglicherweise nicht schnell genug folgen zu können, obwohl die Meßresultate keinen eindeutigen Beweis dafür abgaben. Im Spätsommer`96 gingen wir zu einem anderen Verfahren über und benutzten nur noch Polyäthylenbecher gleicher Größe und nur noch "Bodenelemente", 10 x 10 cm (also keine vollen Akkumulatoren mehr) aus grobkörnigen Synthetikmaterial (Styropor) und Aluminium als Leiter, um so den Temperaturschwankungen besser entsprechen zu können.

Temperaturschwankungen zeigten sich als eins der größten möglichen Probleme, ebenso wie ein geeigneter Aufstellungsort der Boxen im Freien, wie im Haus selbst. Bis zum Sommer 1996 maßen wir ausschließlich im Freien. Jedoch "soffen" uns die Meßboxen trotz Nässeschutz mehrfach ab, was immer eine Menge Arbeit verursachte und die kontinuierliche Messung erheblich störte.

Danach, Sommer`96 bis einschließlich jetzt, Dezember`96 maßen wir im Haus an einer optimalen Stelle. Ein optimal aufgestelltes Wetterhaus gibt es zur Zeit bei uns noch nicht.

Wir veränderten das Meßverfahren von einer 2 - zu einer 3 Punkte - Messung. Punkt 1 ist die Kontrollbox, also kein orgonakkumulierendes Element B (T) Punkt 2 ein 1 schichtiges Orgonelement B (To1) Punkt 3 ein 5 schichtiges Orgonelement B (To5)

Die gemessenen Daten zeigen ganz eindeutig, daß es keinen kontinuierlich zuwachsenden Temperaturanstieg bei zunehmender Schichtenanzahl gibt. Die Orgonenergie kann unter Umständen im Vergleich bei dem 5er-Element tiefer liegen, als bei dem 1er Element, obwohl eine positive Temperaturdifferenz To-T vorliegt. In den seltensten Fällen steigen die zwei To Meßwerte entsprechend ihrer Schichtenanzahl. Diese Beobachtung machten wir bei den beiden Versuchsanordnungen (Akku u. Element). Wir können daran sehen, daß die Quecksilberstimmulation bei vermehrten Schichten nicht immer höher ist. Unserer Interpretation nach drückt sich die Stimmulaton bei vermehrten Schichten mehr in Höhen und Tiefentendenzen aus, sozusagen entsprechend ihrer "physikalischen Stimmungslage", ähnlich wie beim Menschen auch, der durch denselben orgonotischen Prozess gesteuert wird.

Eine "Nichtexistenz" der Temperaturdifferenz, wie sie durch die Berliner Wilhelm Reich Gesellschaft als Studie 1992 vorgelegt wurde, konnten wir keinesfalls bestätigen, zumal wir ebenfalls häufig auch "negative Temperaturdifferenzen" gemessen haben, ein absolutes Unding in der konventionellen Physik. Ebenfalls sehen wir keine Notwendigkeit zu einer Abschaffung oder Neuinterpretation der Orgonspannung (Eo), die erheblich leichter als der To -Wert festzustellen ist.

Die Orgonspannung messen wir mit 2 separaten konventionell ausgewogenen Elektroskopen der Firma Phywe. Die Kontinuität der täglichen Messung wird durch jeweils 2 Lichtschranken möglich, die die Strecke zwischen dem 4. und dem 3. Teilstrich mißt, was etwa einem mittleren Bereich zwischen 5o-40 Grad entspricht. Wir messen die Orgonspannung in einem offenen Shooter mit 5 Doppelschichten und setzen die Werte in Vergleich zu einer Elektroskopmessung im offenen unmittelbar benachbarten Raum. Offene umbaute Räume ergaben keine Differenz in der E-Messung zu nichtumbauten. Die Elektroskope werden bei uns nicht durch Hochspannung, sondern maximal durch einfache Reibungselektrizität geladen.

Während in den Wintermonaten die Entladungszeit bis zu 2 Stunden auf 10 Grad betragen kann, liegt sie in Sommermonaten teilweise nur bei wenigen Sekunden.

Thermometer und Elektroskope stehen in benachbarten Bereichen.

Die Elektroskopmessung ist leichter als die Temperaturmessung zu erzielen.

Nümbrecht ist eine ländliche Gemeinde im Obergischen Land, etwa 60 km südöstlich von Köln. Es liegt in einer Höhe von 350 m ü.M.. Wir geben die geographische Position mit 50 Grad 56,4 Min. Breite und 7 Grad 30 Min. Länge an. Nümbrecht ist ein Luftkurort. Wir wollen versuchen unsere Daten in Zukunft durch die Wetterbeobachtungsstation der Gemeinde Nümbrecht zu ergänzen.

Wir hoffen mit diesem Service einen ersten Schritt zur weltweiten Orgondatenerfassung im Internet getan zu haben und würden uns freuen wenn auch andere die Initiative aufgreifen würden.


2.)

Mit dem 1.1.1997 beginnen wir nun die Meßdaten des Instituts für Orgonforschung Nümbrecht (IOO) öffentlich zu machen. In der heutigen Zeit, in der man immer mehr versucht Orgonenergie rein philosophisch zu interpretieren, ist es um so wichtiger physikalische Fakten darzustellen und damit der Unverantwortlichkeit ihrer Fehlinterpretation ein Ende zusetzen. Wilhelm Reich wies immer darauf hin, daß es naturwissenschaftliche Prozesse sind, die die Brücke zwischen psychischem Erleben und physikalischer Welt bildeten. Die Orgonomie war ursprünglich eine Disziplin, die versuchte den Menschen durch Wissen zu befreien. Unglücklicherweise stehen wir heute an der Pforte des Versuchs, den Namen Wilhelm Reichs dazu zu benutzen um die Sehnsucht der Menschen nach Kontakt mit sich selbst noch besser als bisher ausbeuten zu können. Spekulation und Behauptung ohne jeglichen Beweis stehen hier einer wirklichen Forschung Reichs von über 30 Jahren gegenüber. Das sollte man nicht vergessen.

Die Feiern in diesem Jahr 1997 zu Reich 100sten Geburtstag werden zeigen, ob Reichs Entdeckung oder die erfolgreiche Kastration Reichs gefeiert werden wird!

Viel zu lange wurde die Öffentlichkeit von den einfachen orgonomischen Meßdaten ferngehalten oder nicht genügend mit ihnen vertraut gemacht. Nur so konnten sich viele Mythen um den Begriff Orgon bilden. Besser wäre es gewesen hier mehr Öffentlichkeit zu schaffen. Die folgenden Daten geben den Beweis, daß man die Orgonladung, sowie die Orgonspannung messen kann.


3.)

Zu unserer Freude hat nun auch Doug Marett vom "Another Orgone Research Laboratory" (AORL) in Canada die Initiative ergriffen und wird zeitgleich mit uns Orgonmeßdaten ins Internet bringen.

Doug Marett und wir haben vereinbart, daß unsere beiden Seiten wechselseitig angelinkt werden können. Doug Marett äußerte uns gegenüber, daß er sehr an einer Standardisierung von Orgondaten interessiert sei. Diesem Interesse wollen wir uns anschließen und wir hoffen, daß unsere Initiative ebenfalls zumindest ein kleines Stück des Weges zu einer internationalen Orgondatenerfassung in Standardform sein wird. Hierzu werden einige Veränderungen bezüglich der Größen unserer Meßboxen von Nöten sein. Unsere Daten werden zunächst als Tabelle erscheinen, jedoch hoffen wir sie ebenfalls in Zukunft graphisch darstellen zu können.


4.) Zu den Daten:

Die Art der Messung wurde bereits dargelegt. Hier soll jetzt nur noch auf die Form der Datenerfassung eingegangen werden.

Interessant sind lediglich die Werte in den Klammern. Sie sind die eigentlichen Ergebnisse: Da ist zum einen der 1. Klammerwert, beispielsweise für den 1. Januar`97, mit ( +0,3) beziffert. Dieser erste Wert beziffert den Anstieg der Orgonenergie in 1/10 Celsius/Grad des einschichtigen Orgonbodenelements To1 (be) zur Kontrollbox T(be). Im Laufe des Jahres wollen wir, wie zu Beginn, weitere Messungen mit kleinen Orgonakkumulatoren vorstellen, die die Bezeichnung "(oa)" erhalten werden und in Vergleich zu den Orgonelementen (be) setzen.

Der 2. Klammerwert, hier wieder beispielsweise für den 1. Januar`97 von ( +0,5) bezeichnet die Differenz zwischen der Kontrollbox "T" und einem 5 schichtigen Orgonelement "To 5". Die Kontrollbox "T " ist kein orgonakkumulierendes Element, sondern besteht nur aus demselben Material und derselben Abmessung. Die 3. Klammer bezeichnet lediglich die Differenz zwischen dem "To1" und dem "To 5". Dieser Wert zeigt, ob es bei dem mehrschichtigen Element eine Anhebung oder Absenkung zu To1 gegeben hat. To bzw. To1 bezeichnen eine 1schichtige Orgonanhebung zur Kontrollbox T.

Die restlichen Daten sind lediglich Celsius-Temperaturwerte, aus denen sich die "plus oder minus"-Werte ergeben. Sie spielen im Eigentlichen keine Rolle.

T und E Werte werden in einem großen Raum ermittelt, der zu ebener Erde liegt. Da der Raum im Winter geschlossen ist, sind die Ausgangswerte weitgehend konstant (19 -22 Grad). Die relative Luftfeuchtigkeit beträgt 50%.

Nach orgonomisch konventioneller Ansicht soll die beste Zeit für To-T etwa um die Mittagszeit, die Eo-E Messung gegen 16 Uhr liegen. Wir haben uns daher entschlossen unsere Messungen ebenfalls in diesen Zeitbereich zu legen. Doch auch hier kann man seine Überraschungen erleben.

So zeigte beispielsweise die 15 Uhr Messung am 6. Januar bei bester Sonne und einer Raumtemperatur von 20 Grad ein Plus von 0,4 C, während eine Messung gegen 6 Uhr Morgens des 7. Januar bei völliger Dunkelheit und einer Raumtemperatur von 21 Grad ein Plus von 1,5 C zeigte, was darüber hinaus ein extrem hoher Wert ist. In der Regel liegt die gemessene To-T-Differenz bei 2/10. Dies soll nur eine Bemerkung am Rande sein, weist aber darauf hin, daß eine stündliche Ablesung der Temperatur und deren Inbezugsetzung zu konventionellen Wetterdaten von Nöten wäre, um sich ein objektives Bild zu machen.

Zur Feststellung der Orgonspannung durch das Elektroskop verwenden wir einen 5 schichtigen Shooter mit der Abmessung 40 x 30 x 20 cm, also 24000 cm3. Das ist etwa die kleinste Größenordnung die man braucht, um ein Elektroskop, daß man käuflich erwerben kann, unterzubringen. Wir messen bei offenem Deckel, d. h. der Raum ist nicht hermetisch durch ein Metallgitter, wie bei einem Faraday-Käfig, abgeschlossen, sondern nach einer Seite hin komplett offen.

Die Werte E und Eo geben normalerweise 2 stellige Minuten und 2 stellige Sekunden an. Sollte eine 5 Ziffer davor stehen, so handelt es sich um die Angabe der Stunden (so zum Beispiel am 2. Januar, für die Eo Messung 1 Std. 1 Minute 33 Sekunden) So wurde die E-Messung für den 1. Januar mit 5 Minuten 8 Sekunden ermittelt - die Eo-Messung mit 52 Minuten 16 Sekunden.

Am 2. Januar überschritt die Eo-Messung die Stundengrenze, ein nicht unüblicher Wert für die Winterzeit. Am 1. Januar des vorherigen Jahres 1996 lag sie sogar bei 1 Std. 20 Minuten.

Die folgende Klammer bezeichnet den Quotienten, also wie oft die normale Entladung (E) in der Orgonentladung (Eo) enthalten ist. Für den 1. Januar 1997 war das 10 x der Fall. Der Quotient für dasselbe Datum im Jahr zuvor, 1996 war 8x. Durchschnittliche Werte liegen etwa bei 7x, ungeachtet der Entladungszeit. Der Quotient wird nach der 5. Stelle nach dem Komma aufgerundet.

Wir haben unseren Daten noch die Meßwerte "%r.F" (relative Luftfeuchtigkeit), sowie Luftdruck "Torr" angegliedert. Wir messen den Luftdruck nicht in mbar/hPa sondern in seiner ursprünglichen Meßeinheit Torr. Die Luftdruck- und Feuchtigkeitsdaten sind konventionelle Werte und dienen zur Ermittlung der äußeren Bedingungen. Beide Werte werden im selben Raum ermittelt.

Die übergeordnete Reihe, die mit Datum/Zeit beginnt ist keine mathematische Reihe, sondern lediglich eine Überschrift der vertikal folgenden Daten.

Zu den Orgondaten wird es eine Begleitrubrik für Kommentare und Wetterbeobachtung geben. Weitere Rubriken für konventionelle Wetterdaten und weitere Orgondaten werden folgen.

Für weitere Veränderungen beachten Sie bitte den Index der Datenhauptseite:

Wie wir bereits schon anfangs erwähnten und ebenso auch Doug Marett es zum Ausdruck brachte, hoffen wir, daß sich in Zukunft weitere internationale Orgoninstitute an unserer Initiative einer gemeinsamen Datenerfassung und Standardisierung beteiligen werden.

Joachim Trettin, IOO Nümbrecht, den 7.1.1997

 



  Joachim Trettin & Beate Freihold © copyright

   zurück zur Orgon Daten To-T, Eo-E   Hauptseite

zurück zur DOS Hauptseite  
  zurück zur IOO Hauptseite   



Many thanks for Geocities providing this free space
Get your own Free Home Page