OrgonInstitut aktuell

Therapie Intensivtage in Nümbrecht

.

.

Viel Zeit, gutes Ambiente, Erholung, Energieströme, ausgedehnte therapeutische Gespräche ohne Zeitnot, Körpertherapie, Zunahme an Atemkapazität, Wohlfühlen. Das sind die Intensivtage in Nümbrecht.

Die Reichianische Orgontherapie hat ihre Wurzeln in der Psychoanalyse Sigmund Freuds. Reich entdeckte, dass psychische Probleme, wenn sie chronisch sind, eine muskuläre Körperabpanzerung besitzen. Ohne Lösung dieses Körperpanzersystems waren auch die psychischen Probleme nicht lösbar. Der Muskelpanzer umschließt sozusagen die Probleme. Drängen die Probleme nach aussen, fangen sie an die Panzerung zu sprengen, oder umgekehrt, löst man die Körperpanzerung, lösen sich auch die darunterliegenden Probleme. Diese Methode nannte Reich Orgontherapie, heute Orgontraining (J.T.). Mit Lösung der Panzerung wird der Körper beweglicher. Das ist die Grundlage dafür, dass Orgon strömen kann. Wenn Orgon strömt werden die Menschen glücklich. In sofern greift die Entpanzerung einen zentralen Punkt auf, die Beweglichkeit des Orgons. Das macht auch Unglück besser verständlich. Im Unglücklichsein fehlt das Strömen des Orgons, umgekehrt Orgonströmen macht glücklich.

Es war ein weiter Weg von der Freudschen Psychoanalyse bis zur Orgontherapie, den Wilhelm Reich ging. Hier sind wir nun im Zentrums des Seins, des Fühlens und des Denkens. Alles eine Frage der Beweglichkeit der Lebensenergie. Wenn Menschen zu mir kommen, wollen sie immer viel reden, ihre Nöte mitteilen und das können sie auch. Aber die zentrale Arbeit liegt in der Körperarbeit, z.B. Befreiung der Atmung, Lösung der Schultern, Aktivierung des Beckens etc.. Der brilliante Analytiker Reich stellte sich zuletzt auf den Standpunkt, dass man in der Orgontherapie im Grunde "kein einziges Wort sprechen" muss! In sofern ist die Orgontherapie/ Orgontraining einfach, doch man muss sie können. Angefangen von der gesellschaftlichen Frage 1968 (Früh-Reich) bin ich bis zur Lebensenergie (Spät-Reich) Reich gefolgt. Es ist die Arbeit an der Tiefe des Menschen. Die Lebensenergie, die ich selber bei mir durch meine Therapie 1975 frei setzte führte dazu in das große weitgefächerte Werk Reichs einzudringen. Man kann nicht nur Stimmungslagen verändern, sondern auch Wetterlagen, Trockenheit beenden und Regen heranziehen. Reich sprach bezogen auf den Menschen auch von der inneren Wüste.

Wir, das OrgonInstitut können uns rühmen als erste orgonpulsierendes Lebendblut als Videostream aufs Internet gebracht zu haben. Das heisst unsere Arbeit über Orgonblut konnte man weltweit einsehen. Von den Anfängen bis zur internationalen Arbeit vergingen 25 Jahre.



Die Intensivtage in Nümbrecht sind eine Einrichtung des Wilhelm Reich OrgonInstitut Deutschland, der Zentrale für Orgonomie in Deutschland. Ihre Wurzel liegen bei dem Orgontherapeuten Dr. Walter Hoppe, bei dem ich, Joachim Trettin von 1974 an eine Orgontherapie durchlief. Die Technik erlernte ich, zunächst für Kinder, 1977 für Erwachsene. Auch der korrekte Bau des Orgonakkumulators geht auf mich zurück. Hoppe gab mir das Wissen, er arbeitete 40 Jahre mit dem Orgonakkumulator in Palästina und Israel. Später lernte ich Reichs Tochter kennen und durch sie den Bau der Orgondecke. Die Firma Joachim Trettin Berlin baut nur originale Geräte, die auch das garantieren, was Reich erforschte. Die Geschichte zeigte, dass nicht alle Materialien, besonders Metalle für Orgonakkumulatoren geeignet sind. Auch nicht jede Reichtherapie ist eine Orgontherapie wie Reich sie praktizierte: Das trifft sogar für Therapien zu, die sich Orgontherapie nennen, vormals Vegetotherapie, wo noch klar war, dass es sich um eine Reichvariante um den Wissensstand von 1930 handelte. Das Orgon war damals noch nicht entdeckt. Reich starb 1957. Seitdem gibt es natürlich nichts Originales mehr was von Reich kommt. Das Original ist also unser Thema, nicht neuere Phantasien über Orgon.

Zur Geschichte des OrgonInstituts in Nümbrecht

25 Jahre ist es jetzt her, dass das Wilhelm Reich OrgonInstitut aus der Metropole Berlin in das ländliche Nümbrecht in Nordrhein-Westfalen umzog. Von München kommend hatten wir in Berlin über 15 Jahre den Orgonakkumulator gebaut, 10 Jahre davon in der Orgonwerkstatt, einer großen Kelleretage in einem Haus in Berlin Mitte. Wir waren ein Teil der Berliner Reich-Gruppe und Mitglieder der neu gegründeten Wilhelm Reich Gesellschaft, gehörten zu vielen Berliner Projekten, waren Mitglieder der Redaktion "Emotion", auch Redakteur und Mitglieder der Cloudbustinggruppe Waldsterben. In der Emotion Nr.4 veröffentlichten wir einen Artikel zu einem zentralen Thema der Gesellschaft: die Arbeitsdemokratie, stark bekämpft von politischen Reichianern, auch in Berlin. Für einen Berliner Arzt bauten wir die Orgonakkumulatoren, die er einsetzte und in seinem Buch beschrieb, sowie nach Auftrag einen speziellen Medical-Dorbuster für eine spezielle Anwendung (Ödemauflösung). All seine Patienten waren austherapiert und dem Tode nah.

Joachim Trettin, Leiter des OrgonInstitut Deutschland


Einen Orgonakkumulator baute ich als Wander-Akkumulator für Berliner Ärzte, damit bestimmte Menschen schnell einen Akkumulator zur Verfügung hatten. Der erste Einsatz war ein Forschungsprojekt für A.I.D.S.. Allerdings verschwand der Patient aus meinen Augen, der Akkumulator auch. Die erwartete Studie wurde nicht erstellt. Das zeigte mir, dass nur das was man in der eigenen Hand hat die nötige Kontrolle bringt. Eigentlich eine Binsenwahrheit, doch die Hoffnung stirbt ja zuletzt.

In Nümbrecht nun hatten wir Bedingungen, die wir in Berlin nicht hatten, ein eigenes Grundstück mit viel Platz und es war nicht weit bis zur von mir neu gegründeten OrgonPraxis in Köln. Im Luftkurort Nümbrecht (60 km östlich von Köln) hatten wir ideale Bedingungen zur Orgonforschung, z.B. zur Orgonmessung To-T und Eo-E. So machten wir die zeitlängste Studie der Orgonomie, die die Grundlage meiner späten Dissertationsschrift "Orgon, eine neue Physik". wurde. Die Orgonpraxis Köln ist ja mit dem Zug gut zu erreichen, aber es gab auch viel Interesse direkt zu uns ins Institut zu kommen. So entwickelten wir die Intensivtage nach dem amerikanischen Konzept "Orgontherapie in Philadelphia". Man konnte jetzt zu Therapietagen kommen, sich in einer Pension einmieten oder direkt ins "Hotel Nümbrecht" einchecken, das direkt hinter unserem Haus liegt, direkt am Kurpark. Es sind dann nur wenige Minuten zu uns. In diesem Hotel könnte man auch Seminare machen. Die bisherigen Seminare machte ich in Köln. Aus den Laborseminaren nahmen wir den Reichschen Bluttest in unser Konzept auf. Ärzte und Heilpraktiker oder auch Normalmenschen konnten sich so zum ersten Mal ihr Blut nach Reichianischen Gesichtspunkt anschauen. So etwas wäre früher in meiner Reichianischen Anfangszeit 1969 undenkbar gewesen. So ging ein Traum in Erfüllung. Wilhelm Reich kam nach Deutschland zurück.-

Das Grundstück bot auch Platz für unseren großen Cloudbuster der auf einen Hänger montiert ist, sowie die Zugmaschine, einen großen Ford Bus. Wir arbeiteten in Berlin, zogen frische Luft heran und durchbrachen auch eine Dürreperiode bei einer Expedition in Arizona, USA. Ein Großprojekt in Nord Afrika, dass uns vor einiger Zeit angetragen wurde kam leider nicht zu stande. Auch ein Projekt in Spanien scheiterte an der Finanzlage der Auftraggeber. Trotz all dieser Dinge steht die Einheit bereit, die eine Wirkung von über 300 km und mehr hat. Für den Orgonakkumulator waren wir schon immer die Nr. 1, erste Wahl und werden sie auch bleiben. Ebenso was die Orgondecken angeht. Dr. Eva Reich, Wilhelm Reichs Tochter gab uns hier die direkte Unterweisung. Über Berichte der Käufer dürfen wir nichts schreiben, ein Gesetz verbietet das dem Hersteller. So bleiben die Berichte in der Schublade und werden erst dann als Buch veröffentlicht, wenn wir keine Akkumulatoren mehr bauen sollten, also eine Arbeit für das Alter.

Das Institut ist auch Halter des Orgonomischen Videoarchiv, mit vielen dokumentarischen Aufzeichnungen von 1988 an. Dazu gehören auch die Interviews mit den alten Mitarbeitern Wilhelm Reichs, die alle jetzt 30 Jahre danach tot sind. Bei uns blieben sie auf Video lebendig. Man kann also sehen, die Aktivitäten des Instituts sind mannigfaltig und somit einzigartig in Deutschland.

Bereits 1994 machten wir Studien zu Wasser, die wir ebenfalls nicht veröffentlichen dürfen, weil Wasser ein Lebensmittel ist. Obwohl heute selbst Placebo-Effekte den Menschen positiv beeinflussen, ja sogar heilen können, worüber öffentlich berichtet wird (TV Doku), war es dem OrgonInstitut nicht erlaubt das Orgonwasser in Bezug auf den gesundheitlichen Gewinn zu erörtern. Die offizielle Meinung ist, was keine Wirklichkeit hat ist Betrug, das Prinzip "des Kaisers neue Kleider (nach Andersen)". Wir sehen aber Orgon nicht als Placebo. So wurde hier eine Forschung behindert.

Ebenso: Unsere Forschung zu Eis (gefrorenes Wasser). Sie zeigte in Bezug auf Orgon eine Auswirkung bei der Taugeschwindigkeit. Diese Theorie könnte ökologisch von allergrößter Wichtigkeit sein. Was wäre wenn es an den Polen an Orgon fehlen würde? Ich lebe ja sehr gerne in Deutschland, dass mich vor meiner Reichianischen Arbeit immer gut behandelt hat, aber hier hat sich das Land selbst ein Bein gestellt, ein Stück der Weltrettung aus Dummheit vereitelt. Das große "NEIN" im Menschen findet in der Ablehnung der Orgonomie ihren Ausdruck. Ich hab das nicht erfunden und kann es letztlich auch nicht ändern. Es stammt von Wilhelm Reich: Kinder der Zukunft.

Ein ungewollter Förderer meiner Arbeit (OraNur) war der Umweltminister Sigmar Gabriel. Bei erhöhten Leukämieraten bei Kindern empfahl er mich einer Wissenschaftskommission, beauftragt vom Bundestag. Aber leider auch hier wurde nichts daraus. Ich wurde nicht angefordert.

Viele Arbeiten für unser Institut sind noch offen. Die Entwicklung lebendiger Zellen aus sterilem Ausgangsmaterial zum Beispiel. Es hat eine Zeit gedauert bis die Sterilisatoren und Autoklaven zur Verfügung hatten. Aber eine solche Studie braucht auch Geld.

Dasselbe betrifft die Arbeit zur Radioaktivität (OraNur, Orgone against nuclear, also Orgon gegen Radioaktivität). Bis heute haben wir noch nicht die nötigen Geigerzähler mit den speziellen Zählrohren, die man dafür braucht. Ein einfacher Chip-Detektor tut es nicht. Auch das ist eine Frage des Geldes.

Doch früher oder später werden wir diese Arbeit angehen, wie alles andere auch.

Enttäuschend war auch die Perspektive mit den Grünen. Joschka Fischer (Außenminister der Rot/Grünen Regierung (1998-2005)) schrieb mir zwar, aber zurückhaltend. Keine Unterstützung!

Bärbel Höhn, damalige grüne Umweltministerin in NRW ( 1995-1998) schickte meine Briefe über Luftverbesserung zur Bundestagsfraktion (Grüne), die damit nichts anfangen konnten. Entwicklungstechnologie ist nicht ihr Arbeitsbereich. Als Höhn einmal im Nümbrechter Ökodorf (Benroth) war, besuchte sie mich noch nicht einmal. Sie hat sich vor dem Thema gedrückt. Später schirmte sie ihr Referent (Name ist mir entfallen) gegen mich ab.

Als die Gesundheitsministerin Andrea Fischer in der rot/grünen Regierung ihren Job aufgeben mußte, hoffte Höhn auf eine Ernennung in der Bundesregierung. Doch Schröder zeigte ihr, wie es Politikern ergeht, die zu progressiv sind. Sie verschwand in der Bedeutungslosigkeit was ich allerdings selber bedauerte.

Die Grünen- Abgeordnete Ekin Deligöz (Kinderkommission und Familie 1998-2009) lies mich auch nicht im Bundestag (Paul Löbe Haus) ein kurzes Referat bezüglich Kinder, auf den vorherigen Vortrag eines Professors, halten. Britta Haßelmann ( Bundestag ab 2005, Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen), die neben ihr saß gab ihr ein Zeichen, sie solle meine Einlassung unterbinden, was sie auch tat.

Meine diesbezügliche schriftliche Arbeit die im Foyer ausgelegt war, wurde daraufhin eingesammelt und verschwand für immer. Die Zusage für 3 Artikel in der "Mach et " (Kölner Grünen Zeitung) wurde ohne Begründung zurückgezogen. 1990 wollten die Grünen ein Parteiausschlussverfahren gegen mich vor ihrem Schiedsgericht einleiten. Um mal wieder in der Partei arbeiten zu können, trat ich selber aus der Partei Die Grünen aus.

Karl Lauterbach ist Professor und Medizinexperte der SPD. Ich traf ihn auf dem Wiener Platz in Mülheim, während er für Mülheim kandidierte. Ich fragte ihn, ob er Wilhelm Reich kannte, was er bejahte und übergab ihm meine Karte. Sein Wahlbüro ist auf der Kreuzung von der auch meine Praxis abgeht. Auf meinem Balkon kann ich quasi auf das SPD Büro sehen. Anschließend schrieb ich ihm einen Brief, den er mir nicht beantwortete.

Die Frühschriften Wilhelm Reichs aus den 30er Jahren gab es in den 60ern als Raubdrucke. Die Spätschriften wurden 1971 von dem renommierten Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch neu verlegt und sind heute noch im Buchhandel erhältlich, z.B. die Massenpsychologie des Faschismus ( USA 1946).

Auch Hans-Christian Ströbele (Grüner seit Gründung der Partei), mit dem ich im Bundestag sprach, wusste mit dem Wort Orgonomie angeblich nichts anzufangen, dabei gehörte Reich zu den 68ern bei denen er mit der SexPol eine große Rolle spielte (ich besuchte bereits 69 Ströbeles Anwaltskollektiv in Berlin nähe Kudamm). Er musste also Reich kennen. Er schob mir unter, ich hätte statt Orgonomie "Autonomie" (Autonome) gemeint und "Reich, wer ist das". Schon frech. Ströbele verließ 2017 den Bundestag.

Nur Fritz Kuhn (heute Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, 2002- 2013 im Bundestag) äußerte sich positiv, als ich ihn im Bundestag traf. Er sagte, er würde Wilhelm Reich noch aus seiner Studienzeit kennen und er fände es schön, dass jemand das weiterführen würde, aber auf unsere Visitenkarte meldete er sich auch nicht mehr. Boris Palmer (Grüne, Oberbürgermeister der Stadt Tübingen) hatte auch Interesse an meiner Arbeit, wollte mich in Köln besuchen, aber leider kam es nie dazu. Volker Beck und Cem Özdemir, sowie Katrin Göring-Eckardt versuchte ich auch zu interessieren, aber ausser das persönliche Entgegennehmen meiner Karte, passierte nichts.

Wilhelm Reich und die Orgonomie sind ein sensibles Thema. Heute ist mir klar, dass Reich nach 1968 nicht mehr in die alternative Politik gehörte.

In der Zeit von Dr. Walter Hoppe, der als deutschsprechender originaler Reichschüler nach Deutschland kam (1974-80) lernten doch einige Ärzte bei ihm, aber die wenigsten führten das in ihrer Praxis weiter. Sie gaben es wieder auf, weil es zu wenig Geld und Kooperation mit gesellschaftlichen Wissenschaftlern gab. Oder anders ausgedrückt, wie einem Studenten einmal von seinem Professor gesagt wurde: "Vergessen Sie Wilhelm Reich, sonst werden sie beruflich erledigt sein." So gab es Reich bald nur unterhalb des Radars. Ich sah, wie viele die Orgontherapie gelernt hatten, in unbedeutende Therapieberufe abglitten. Das ist der traurige Teil der Geschichte. Es scheint nicht die Zeit zu sein, in der Wilhelm Reich zum Durchbruch kommt, obwohl er europäischer Psychiater war und die Sexualbefreiung auf seinen Namen 1968 nicht verzichten konnte.

Wir, das Wilhelm Reich Orgoninstitut machen da eine bemerkenswerte Ausnahme. Warum, ich weiß es selber nicht. Vielleicht weil die Wahrheiten Reichs sich so sehr tief in meiner Jugend einbrannten, dass ich mich davon nicht mehr lösen konnte. So tief in die Physik einzudringen wie Wilhelm Reich und dies mit der Psyche des Menschen zu verbinden war und ist auch heute noch neu. Physik und Psychiatrie sind normalerweise getrennt. Aber die Zeit hat einfach gezeigt, nicht jede Wahrheit kann sich zu jeder Zeit durchsetzen. Trotzdem: Die Wissenschaft geht weiter, ob sie nun willkommen ist oder nicht. Die heutige Physik ist nicht so objektiv wie sie glaubt. Sie ist von der psychischen Struktur des Physikers abhängig, so absurd das klingen mag.

Wir unternahmen in der Orgonomie zum ersten Mal eine "3-Thermometer"-Messung. Und es zeigte sich, dass Orgon je nach Stärke nicht linear fällt oder steigt. Stärkeres Orgon ist träge. Diese Tatsache wird in der orgonomischen Wissenschaft einmal eine große Rolle spielen. Es macht verständlich, warum starke Strukturen sich so langsam verändern. Aufs Soziale bezogen wären das bei uns die Bayern. Progressive Strukturen sind schwächer und flüchtiger. Aber das ist vereinfacht dargestellt, im Detail ist es differenzierter und komplizierter.

Im Allgemeinen leben wir in einer Zeit, in der die Menschen selbstbestimmter sind. Sie folgen nicht gerne Regeln die andere aufgestellt haben, ob sie nun gut sind oder nicht.

Die Sexualität ist aber immer der Antriebsmotor. Man wird gereizt und möchte dieses Feld bis zum Orgasmus erhöhen. Das trifft, auch auf Bereiche zu, wo man nicht von Sexualität sprechen würde (Sublimation). Der sexuelle Antrieb zieht sich durch alles durch. Alles ist libidinös. Oft sind es aber die falschen Anreize, z.B. extreme Schönheit, Geld und maskuline Potenz etc.. Die sexuelle Revolution ging leider einen falschen Weg der mehr zur Freiheit der Prostitution führte und zu perverser Sexualität. (Fifty Shades of Grey). Also auch die Förderung von perverser Sexualität kann einen reich und berühmt machen, kann also cool sein.

Dem steht der genitale Charakter Wilhelm Reichs, der liebevoll und zärtlich ist gegenüber. Der ungepanzerte Mensch hat keine Neigung zu Perversionen oder zur Paraphilie und Narzissmus. Wir werden also sehen wo die Gesellschaft uns in Zukunft hinführt. Auf jeden Fall bin ich für Liberalität und nicht für strenge Gesetze. Aber zum Thema zurück.

Wir leben in einem Zeitalter der Neurose. Das bedeutet, die Menschen sind von ihrer guten inneren Natur getrennt. Wahrscheinlich ist diese Krankheit älter als 4000 Jahre. Während der Gesunde gebefreudig ist, möchte der Neurotiker immer nur nehmen. Lange war die Krankheit die wir Biopathie oder Neurose nennen unbekannt. Kopf gegen Körper- Kultur gegen Natur. Leider ein Entwicklungsschritt. Erst Freud lüftete den Schleier. Die Neurose wird den Kleinkindern sozial anerzogen, und zwar in einem Zeitraum von 0 bis 4 Jahren. Das ist die Zeit in der sich die(sexuellen) Reizzentren entwickeln. Nach 4 Jahren, wenn alle Stadien durchlaufen sind, tritt erst mal scheinbare Ruhe ein. Mit der Pubertät bricht die Energie jetzt auf ihre Barrieren. Die biologische und soziale Neurose nimmt ihren Lauf um Dominanz und Macht, weniger um Liebe. Es war nicht leicht und Wilhelm Reich vorbehalten, diesen Teufelskreis zu erkennen. Hätten wir die politischen Voraussetzungen könnten wir diesem Teufelskreis entgegen wirken. Deshalb auch mein Interesse an der Politik. Es gibt nicht nur eine äußere Ökologie, sondern auch eine innere, anscheinend bis heute nicht erkannt, ja sogar bekämpft. Grüne versuchen über die Gender-Politik die biologische Sexualität auszuhöhlen. Aber es sind die Eltern an denen es liegt ob Kinder frei oder neurotisch groß werden. Wie wird der Kampf entschieden? Das ist jetzt noch offen. Vielleicht wird es noch Jahrhunderte dauern.

Viele die zu mir in Therapie kommen, sind in dem Alter meiner Kinder. Das heißt ihre Eltern sind in meinem Alter. Über 50% von ihnen wurden schwerst geschlagen. Unvorstellbar! Nicht nur dass das verboten ist, Kinder könnten ihre Eltern dafür anzeigen. Man muss sich das heute also nicht mehr gefallen lassen. Kinder die heute 2018 geboren werden sind 2036 18 Jahre alt. Sie haben möglicherweise dann Abitur, können zur Uni gehen und sind volljährig. Könnte man heute die richtigen Maßnahmen ergreifen, dann wären diese Erwachsene unneurotisch. Das wäre nur ein Katzensprung. Dafür habe ich mich immer politisch eingesetzt. Jetzt ist es aber so, dass die Menschen die sich verändern zu mir in die Therapie kommen. Haben sie Kinder reden wir über Erziehung. Das ist ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein. Des Teufels Werk und mein Beitrag.

Das OrgonInstitut in Nümbrecht ist nach wie vor eine Anlaufstelle für Orgonomie, besonders für die Therapietage, in denen man in aller Ruhe viele Dinge aufarbeiten kann. Ich gebe mein Wissen und vor allem meine Zeit. Zu Zeiten meiner Therapie in München hatte jede Therapiestunde nur 45 Minuten, dann war der nächste dran. Und das ging über den Tag so. Diese Zeitenge habe ich nicht gemocht, obwohl man so sein Geld macht. Deshalb gibt es in den Intensivtagen mehr Zeit, mehr Ruhe für vieles mehr und eben dies gibt es nur im OrgonInstitut in Nümbrecht. In keinem Reichianischen Rahmen gibt es das. Deshalb besuchen Sie das OrgonInstitut Nümbrecht und nehmen Sie sich 5 oder 7 Tage für die Orgontherapie. Wie ich bereits auf meiner Seite "Orgonpraxis Köln 2018 aktuell" schrieb, ich werde nicht für immer und ewig Orgontherapeut sein, irgendwann ab 70 plus ist Schluss und damit das Ende der Orgontherapie in Deutschland für diese Zeitepoche.


OrgonInstitut, John Joachim Trettin, 26. Juli 2018




Datenschutz

zurück zu Intensivtage Orgontherapie/ Orgontraining