Zur Zeit läuft sie wieder, die Reality- Show "Kommune come back" auf tvB. Der Sender kann im Münchener und Berliner Kabelnetz oder auch über Digitalsatellit empfangen werden. Zu sehen sind der ehemalige Kommunarde und jetzige Haremspascha Rainer Langhans (62) und seine seit 30 Jahren 5 befreundeten Frauen (Christa Ritter, 58, Anna Werner, 61, Brigitte Streubel, 52, die Zwillinge Gisela Getty und Jutta Winkelmann, 55, die lange Zeit beide zusammen mit Paul Getty lebten). Rainer lernte die Frauen über die Filmarbeit mit Fassbinder kennen.

Dass was tvB da zeigt, davon könnte man träumen, wenn es da um Inhalte ginge. Eine Kommune, die sich darstellt, ihre Theorien, Ausblicke und Prozesse. Leider ist das nicht der Fall. Kommune Comeback ist leider "Plastik", wie wir in den 60ger Jahren gesagt hätten. Und die Kommune ist natürlich keine wirkliche Kommune, sondern ein "Container-Projekt" von Personen, die sich gut kennen- nämlich Rainer und sein Harem. Der Container ist in diesem Fall eine Wohnung in München, der Stadt in der Rainer lebt, seit er durch den Streit mit uns aus Berlin floh.

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Bereits 69 träumte Langhans von einem Pop-Konzern wie er ihn nannte. 68er Größen sollten ausgestellt und vermarktet werden. Das ging leider nicht mit uns. Vorbild Uschi Obermaier an der er, Rainer zerbrach.

Einziger Lichtblick bisher: das Interview mit Rainer, eine ganze Stunde lang. Da wirkt er aufgeräumt. Einen rigiden Zug kann man manchmal an seinem Mund erkennen, der zeigt, dass er zuwenig mütterliche Liebe bekommen hat.

Er erzählt von der 68er Bewegung, die den neuen Lebensstil in die Realität gebracht hat, vor allem die Kommune 1. Darauf ist er stolz und recht hat er auch damit. Das war schön für mich zu sehen, weil gerade ich sehr davon profitierte und die ganze Wilhelm Reicharbeit eigentlich auf diesem Sockel steht. Das sieht man auch daran, dass keiner so etwas heute macht wie ich. Doch Rainer ist leider an seiner Emanzipation gescheitert, an dem Verhältnis zu Frauen wie an Uschi Obermaier, der Hedonistin die sich für Gesellschaftszusammenhänge nicht interessierte. Und auch die Liebe konnte sich für Rainer nicht realisieren. Ein weiterer großer Knick und der Weg in die Versagung.

Rainer wurde vom Sexualrevolutionär zum rigiden Spiritualisten. Die angestrebte Askese brachte dann auch reaktionäre Züge hervor, die man damit verbindet. Das Bild des Mannes, der sich gern versagt und sich bedienen lässt, obwohl Rainer ja alleine in einem Apartment in Schwabingen lebt. Natürlich würde das Rainer nicht so sehen. Er gehört zu den Spirituellen, die glauben, ihr wirkliches Wesen sei Geistesnatur. Spirituell gehört er zu dem Typus, des kleines Weges, in dem man sich für das eigene Ego interessiert und für dessen Kultivierung. Eine Sicht, die selbst im Westen längst überholt ist, da sie auf Favoriten setzt und auch sonst mit einer wirklichen Spiritualität der Erkenntnis nichts zu tun hat. Doch es ist das was Rainer liegt. Er selber möchte gerne die Weiblichkeit erkennen. Das glaub ich ihm sogar und finde das auch nicht so schlecht. Doch der Satz "Die Revolution für eine Frau zu verraten ist immer gerechtfertigt", den er einst Dieter Kunzelmann im Konflikt über Uschi Obermaier sagte, zeigt auch gleich Rainers gesellschaftliche Schwäche. Hinter frechen Aussagen verbergen sich auch leider Wahrheiten, die man damit ausspricht.

Nach dem Scheitern der K1 verliert Rainer den Anschluss, zieht sich in sich zurück, sucht nach sich selbst. Den Frauen verweigert er sich und das macht die Bindungen zu seinen 5 Freundinnen aus, die alle samt unbefriedigt sind, keine Beziehungen mehr führen können. Da wirkt Spiritualität anziehend, indem sie suggeriert, man könne sein wahres geistiges Selbst entfalten und dadurch zum wahren Glück gelangen, dass einmal erreicht dann endlos ist. Sollte das sein Guru Kirpal Singh ihm gesagt haben, so hat sich Rainer auch hier wieder einmal gründlich geirrt. Vom wirklichem Tantra versteht er eben nichts.

Langhans verstieg sich auf dem Benno Ohnesorg Kongress in der TU Berlin 1997 zudem zu dem Satz "Spiritualität in Deutschland heißt Hitler" (das meint er positiv) und weiter im Fernsehmagazin Panorama 1999:

"Wir müssen die besseren Faschisten sein, denn der Faschist ist in meinen Augen jemand, der erst mal natürlich das Himmelreich auf Erden holen wollte, also der wirklich was Gutes wollte. Also unter dem Gesichtspunkt ist Hitler selbstverständlich für uns alle ein großer Lehrer, das wird keiner dann ablehnen können. Jetzt aber im speziellen Fall dieser Spiritualität würde ich sagen: Hitler ist ein verhinderter Spiritueller, und er hat das, was in die inneren Ebenen gehört, auf den äußeren Ebenen "Ich beschloss, Politiker zu werden" durchzusetzen versucht. Das ist meiner Ansicht nach der Hauptfehler, da müssen wir hinschauen, wir Deutschen im wesentlichen, damit wir das verstehen. Wenn wir ihn von vornherein verteufeln, werden wir ihm nicht gerecht."

Mit solchen undifferenzierten Meinungen versuchte Rainer sein Comeback. In der wirklichen Revolutionierung an der Mutter gescheitert, wurde er zum Provokateur, was besseres kam ihm nicht zu. Ich persönlich glaube nicht, dass Rainer das wirklich mit dem Faschismus glaubt. Tatsächlich ist seine Einstellung aber faschistoid. Intellektuell ist er bestimmt nicht so dumm. Er drückt mit solchen Meinungen nur seine phallische Verachtung als Sitzengelassener aus und betreibt so seinen analen trotzigen Widerstand. Wilhelm Reich hat er, wie auch Hans Christian Ströbele nicht gelesen, wahrscheinlich nur Marcuse.

Hier kann man gut sehen wie Frustration zur Askese führt. Eine sexuelle Schwäche ist bestimmt daran beteiligt. Noch zu K 1-Zeiten soll er Zeitung gelesen haben, wenn Uschi auf ihm saß.

Das Geheimnis des Harems: Rainer wies alle 5 Frauen ab, die das fälschlicherweise als Stärke ansahen. Rainer wiederum schloss daraus, dass wenn Frauen sich um ihn bemühen, er als Mann natürlich im Zentrum steht: Rainer und sein Harem.- Für ihn die natürliche Ordnung zwischen Mann und Frau.

Und das Resümee: Wenn Frauen Männer bedienen geht es den Männern besser. So müssten sie nicht vergewaltigen, sich nicht das holen, was man ihnen nicht geben will. Und so kommt der patriarchalische Gesichtspunkt wieder zur neuen Geltung, diesmal unter spirituellen Voraussetzungen.

Aber natürlich sind die 5 Frauen in seinem Harem dazu nicht bereit ihm zu dienen. Doch sie sind frustriert, genauer gesagt sexuell frustriert und damit kippt die Sache wieder ins Absurde. Alle diese Frauen wollen loskommen von der Sexualität, weil sie damit nicht umgehen können, so wie Rainer auch nicht. Das Wort Liebe habe ich weder in den Interviews, noch während der ganzen Sendung gehört. Wahrscheinlich weil die Liebe bei ihnen keine Rolle spielt.

Spiritueller Sex löst dieses Problem nämlich nicht. Und natürlich tauchen dann auch wieder die Trimondis (Hitler, Krishna, Buddha) auf. Die Trimondis haben sich einen Friedens-Nobelpreisträger herausgegriffen, den Dalai Lama und seine Friedensbotschaft so richtig durch die Scheiße gezogen, damit die Kasse klingelt. Sogar unsere schwarzen Orgonomen fühlten sich angetan und benutzen wiederum die Trimondis als Beweis für den Faschismus in der Spiritualität und wenn man Rainer so hört, möchte man ihnen fast recht geben, doch das alles ist nur ein Fake.

Der Tantrismus entwickelte sich gesellschaftlich als eine Antwort auf das Mönchswesen. Er ist in seinen Ursprüngen, bevor er in Khashmir wieder auflebte über 2500 Jahre alt.

Und wie ich bereits schon mehrfach an anderer Stelle geschrieben habe, ist Tantra nicht gleich Tantra. Das kann man bei mir selber sehen. Alte Lehren gehen immer Verbindungen mit Gesellschaftsverhältnissen ein, die sie dann äußerlich prägen. Echte Tantriker sind echte Revolutionäre. Sie arbeiten gesellschaftlich, die wenigsten lehren. Sie suchen nicht den reinen Geist und wir alle haben das Gelübde auf allen Ebenen der Gesellschaft zu arbeiten, bis alles Elend und Unwissenheit beseitigt ist.

Aber nach den Vorstellungen der TV Container-Kommune saugt der Mann den Frauen die Energie ab und lässt sie anschließend zurück. Und Rainer träumt vom Loslösen des Geistes aus dem Körper, in der Hoffnung dann endgültig frei zu sein. Er weiss anscheinend nicht so viel über Spiritualität und das Totenbuch der Tibeter hat er wohl auch nicht studiert, sonst wüsste er wie fragwürdig sein Weg ist.

Für schwache Menschen wie anscheinend Rainer bedeutet Spiritualität Macht. Und Macht ist Glück.

Und so dreht sich neben den personellen Problemen im Container dann auch alles über die Machtpropheten Ebola und Serano.

Leider, so muss man sagen, wurde aus der Zelle der gesellschaftlichen Befreiung der Kommune 1 die Idee der spirituellen Kommune mit Sexualverzicht- ein Spektakel ohne Pfiff.

Wie gut hätte man etwas darstellen können, wenn man was zu sagen gehabt hätte. Leider war das nicht der Fall. Informationswert über eine Lebenskommunikation hat das Ganze leider nicht.

So bekam die Show, die erstmals 2003 ausgestrahlt wurde auch schlechte Kritiken, wie von Barbara Sichtermann. Sichtermann sah jedoch die Kommune sowieso nie als ein Politikum. Sie widersprach in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Psychologie Prof. Peter Brückner und mir in Hannover der Theorie der politischen Kommune, die Brückner jedoch stützte. Jedoch das private zu politisieren ist die eigentliche Politik. Leider hat sie das wohl bis heute nicht verstanden. Langhans ist eine Geschichte für sich. Dumm ist er nicht, auch wenn das manchmal so aussehen mag, aber machtlos, steht sich selbst im Weg. Gerade er (10 Jahre älter als ich) war einmal mein Idol als Jugendlicher mit seiner tollen Mähne und seiner Nickelbrille.

Ein Foto, wie er einst den Richtertisch stürmte brachte mich völlig aus dem Häuschen. Das Aufdrehen meiner eigenen Haare führte zu repressiven Konflikten in meinem Elternhaus und ließ mich den depressiven Charakter der Hitlergeneration spüren. Ich floh damals erstmalig in eine SDS-Wohngemeinschaft nach Frankfurt, in der ich Thomas Weissbecker traf.

Bereits 68 wurde die K1 Pop und so gab es in der politischen K1 einen neuen Popstar, Uschi Obermaier, die ehemalige Freundin des Schlagzeugers der Amon Düül, Peter Leopold. Sie hatte das Geld und ich sah den armen Rainer oftmals unter dem Kommunebus liegen, weil es von Uschi kein Geld für Reparaturen gab. Rainer versuchte uns damals mit 2 Rockergruppen aus der K1 Fabrik zu vertreiben. Doch er fiel seiner eigenen Arroganz zum Opfer. Die Rocker verprügelten statt uns ihn und die Schickeria aus München, die gerade in der K1 zu Besuch war. Er und Uschi verließen fluchtartig die K1 in Richtung München.

Auch die neue Highfish-Kommune hatte keine inhaltliche Auseinandersetzung mehr, war hedonistisch und zerfiel. Ich glaube, dass war schon die Zeit in der Rainer in eine Besenkammer des Hauses einzog und weiter zerbrach. Wer die Protokolle 67- 69 der damaligen Zeit kennt, wie die der Kommune 2, der weiss, dass es damals keine adäquate Therapie gab. Und Rainer ist für mich der typische Mensch der an eine Sache heran geht und dann im Gefühlsbereich kläglich scheitert. Niemand sollte heute glauben dass es eine natürliche Askese gibt, mit der man glücklich werden kann. Zudem gibt es kein positives Patriarchat. Rainer ist kein Emotionsmensch, er ist unterkühlt, trotzig. Lieber auf Hitler stehen als eigene Fehler zugeben. Wie Demeo mein Gegenstück in der Orgonomie ist, so ist Rainer Langhans mein Gegenstück in der sexuellen Revolution. Die habe ich auch mitgetragen und in die heutige Zeit gerettet. Auch ich bin spirituell, aber ich bin zu ganz anderen Ergebnissen wie Rainer gekommen.

Wer in der Kindheit masturbiert hat, hat es später in Beziehungen leichter und wer keine Zweierbeziehung führen kann, der kann auch nicht in einer Kommune leben. Das war bei Rainer so. Infantile Anhänglichkeiten bestimmen heute die gewöhnlichen Zweierbeziehungen und bedingen die Unterdrückung. Die durch die Industrie bedingte Kleinfamilie des vorherigen Jahrhunderts entwickelte die Probleme, die Sigmund Freud in seiner Neurosenforschung untersuchte. Durch die Industrialisierung zerbrach die Produktion- und Großfamilie, die Arbeiter strömten in die Städte und lebten nur noch in kleinen Verhältnissen, die zur Brutstätte des späteren Faschismus wurde. Gerade den wollten die Kommunen überwinden.

Im Juni 1966 trafen sich am Kochel- See in Bayern neun Männer und fünf Frauen. Sie gehörten einerseits der Münchner Sektion der Subversiven Aktion um Dieter Kunzelmann an und zum anderen waren es Mitglieder des Berliner SDS-Arbeitskreises Formierte Gesellschaft, zu denen auch Bernd Rabehl und Rudi Dutschke gehörten. Sie diskutierten eine Woche über die Möglichkeiten revolutionärer Praxis, im Besonderen über das Projekt eines Wohnkollektivs. Kernpunkt war die Verbindung gesellschaftlicher Fragen und privater Existenz. Die Theorie dazu lieferte Herbert Marcuse "Der eindimensionale Mensch". Die kapitalistische Gesellschaft der 60er Jahre sei - so Marcuse - durch das Gefühl der Vereinsamung des Einzelnen charakterisiert, die Anpassung an die gesellschaftliche Ungleichheit könne nicht mehr durch die Vater-Familie geleistet werden, sondern erfolge durch Massenmedien, Reklamen etc., also durch direkte und indirekte politische Manipulation. Das Unbehagen an der Vereinsamung manifestiere sich als ungerichtete Aggressivität. An dem darauf folgenden Kommuneprojekt waren Rabell und Rudi Dutschke nicht mehr beteiligt.

Die Kommune 1 wurde am 1.1.67 gegründet. Sie war ein Forschungslabor für ein freies Leben, die die Entdeckung der wirklichen Bedürfnisse im Gegensatz zu den von der Industrie verordneten Kleinfamilie. Zu den Kommunarden der ersten Stunde zählten unter anderem Dieter Kunzelmann, Fritz Teufel, Ulrich Enzensberger, Dorothea Ridder, Dagmar Seehuber und Volker Gebbert. Rainer Langhans kam erst im März dazu. 1968 zog die Kommune in eine ehemalige Schreinerei in der Stefanstr. 60 in Moabit, die im Sprachgebrauch K1 Fabrik genannt wurde.

Die Kommune diskutierte alles, suchte nach Veränderung des herkömmlichen Rollenverhaltens. Die wirklichen Bedürfnisse wurden gesucht und sollten eingerichtet werden. Jede Bewegung hat aber auch ihre schwarzen Schafe. In diesem Fall war es Peter Urbach, der nicht nur Freund der Kommune war, sondern auch als V-Mann für den Verfassungsschutz arbeitete. April 67 suchte die Polizei nach Informationen von Urbach in der K1 nach einer Bombe und die Kommunarden kamen in U- Haft. Anschließend wurden sie in viele Prozesse verwickelt. Nach den Schüssen auf Rudi Dutschke kam es zu einer spontanen Demonstration vor dem Springer Hochhaus in Kreuzberg, der die Hetzkampagnen gegen Dutschke schürte. Und wieder war es Urbach der Molotow-Cocktails mitbrachte und Studenten aufforderte derart militant zu werden. Alles initiiert um politisch Denkende zu diskriminieren, was ja auch gelang.

Langhans und Uschi sah ich zum 1. Mal auf den Essener Songtagen 1968, wo die beiden sich auch kennenlernten und Uschi noch bei den Amon Düül auf der Bühne stand. Ich machte meine Erfahrungen in der Horla Kommune, die am Ende der K1 Zeit in der K1-Fabrik in der Stefanstrasse in Moabit wohnte. Dort sah ich beide dann 69 wieder. Uschi nannte mich Lumpenproletarier und Rainer wollte meine Anmeldung nicht unterschreiben. Das erledigte dann freundlicherweise ein Polizist. Hans Robert Lutz und Eva Latsch hatten eine Zeit bei den Amon Düül gelebt und zogen dann 68 in die Anmeldewohnung der K1 in Berlin, in die Vorderhauskommune. Später stießen sie zu der von mir und Freunden gegründeten Horla- Kommune in Köln und auf Einladung von Rainer lebten wir dann wieder alle ab Herbst 69 in der K1 Fabrik im Erdgeschoss. Die K1 hatte ihre Räume im 2. Stock.

Es ist wahr, wenn Rainer sagt, die Kommune hat einen ganz neuen Lebensstil eröffnet und deshalb ist es traurig, das gerade er sich heute als spirituellen Faschisten bezeichnen möchte. Es gibt einen anderen Weg über eine befriedigte Sexualität zu einer neuen Lebensraumforschung. Gerade ich stelle das Gegenstück zu Rainers Ansichten dar. Eine gesonderte Spiritualität gibt es auch nicht. Spiritualität ist ein Bewußtseinsprozess über Konzepte des Geistes und "Spiritualität" ist selbst ein Konzept, wie letztlich der Geist auch. Das sage ich nicht nur als Reichianer, sondern auch als Lama, der selber Jahre im Retreat meditiert hat. Mich hat die Kommune sehr geprägt.

All mein Glaube und die Fähigkeit im progressiven Prozess durchzuhalten, das zu tun was keiner tut und darin auch nicht wankelmütig zu sein, verdanke ich der Kommune, meinem besten Lehrmeister. Das Wilhelm Reich- und das Gyurme Gyamtso Ling Institut würde es ohne die Kommune nicht geben.

Kommunen sind Lebenslabore und es ist schade dass es sie heute nicht mehr gibt. Für solche Prozesse braucht man selber einen starken Willen und man muss intellektuell sein. Nur Kommunen mit Konzept machen Prozesse. Alles andere ist nur billiger wohnen.

Deshalb können nur inhaltliche Menschen in Kommunen leben. Sie müssen eine Vorstellung von Gesellschaftsprozessen haben und ein Bewußtsein um ihre eigenen Bedürfnisse als Mensch. Das heutige Orgontraining, das ich praktiziere, wäre für solche Prozesse sehr wertvoll und fehlte damals leider völlig.

Es gibt 2 Arten von echten Kommunen. Die Emanzipationskommunen, die wahre Lebenslabore für junge Leute sein können, und die Kommune für Ältere, die es geschafft haben eine Kontinuität zu bewahren und eine Gruppe auf die Beine gestellt zu haben, die wirtschaftlich stabil ist. Viele Kommunen zerbrachen vor allem an der ökonomischen Realität.

Ich wünschte mir, dass es wieder mehr Kommunen in diesem Land geben würde, von denen in den 60er Jahren so viel an Veränderung und sexueller Freiheit ausging und ich bin sicher, dass wenn wir durch das konservative Tief gegangen sind, was es zur Zeit überall gibt, Kommunen wieder entstehen werden. Mit etwas Glück werde ich das dann noch miterleben.

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Das OrgonInstitut bildet in seinem Projekt "Orgonpraxis" Personen in Heilberufen, Sozialarbeit und Sozialpflege sowie, Lehrer und Psychologen zum Orgontrainer aus. Der Unterschied zwischen Orgontherapeut und Orgontrainer liegt darin, dass der Orgontrainer im prophylaktischen Bereich arbeitet, um Entartungen im Orgonmetabolismus frühzeitig zu erkennen und zu verhindern. Bereits Reich erkannte, dass Therapie nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein konnte und das es darum gehen müsse, die Orgonenergie vor den typischen Behinderungen zu schützen, die im Laufe der sozialen Entwicklung erworben werden. Zur Ausbildung gehört ebenfalls das Wissen von 35 Jahren Reichianischer Forschung, besonders im Bereich der Sexualökonomie und Charakteranalyse, die vegetative Funktion, sowie das Wissen über die Orgon- und DORfunktion im menschlichen Körper.

Stündliche To-T Daten von Beate Freihold wie immer auf http://www.trettin-tv.de/orgondaten.htm

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Die Tagesseite von Joachim Trettin ist ein Service des Wilhelm Reich Orgoninstitut Deutschland http://www.orgoninstitut.de

Orgontraining- "Orgonpraxis" - ein Forschungsprojekt für soziale Berufe

Die Homepage der Wilhelm Reich Gesellschaft Deutschland(WRGD) http://www.wilhelm-reich-gesellschaft-deutschland.de

Die Listen SexPol, DOS-OML International Wilhelm Reich List sind gut auf der Hauptseite zu finden http://www.orgoninstitut.de.

ebenso die chatrooms 1.orgonchat 2.singlechat

Der Orgon Star wird vom Orgoninstitut Nümbrecht aufs Internet geladen,- technische Leitung Beate Freihold