Journal und Tagesseite des Wilhelm Reich Institut Europa- Herausgeber Wilhelm Reich OrgonInstitut Deutschland - die Nr. 1 - Ausgabe 511 - 31. Mai 2013

Wir tun das, wovon andere nur träumen



Aus aktuellem Anlass: Was ist Arbeitsdemokratie?



Arbeitsdemokratie ist ein Konzept von Reich, dass sich aus den sozialen Kämpfen ergab in denen die Reichianische Arbeit verwickelt war.

Zur kurzen Darstellung: Im Gegensatz zu Freud fand Reich in den 20er und 30er Jahren heraus, dass Neurosen nicht einfache Erkrankungen sind, sondern aus der Forderung der Gesellschaft an das Individuum existierten. Der Mensch lebt und arbeitet nicht für seine Bedürfnisse. Konventionen und wirtschaftliche Bedingungen verursachen die Krankheit. Individuell kann man sie zwar psychoanalytisch behandeln, aber die Wurzel liegt in der permanenten Verbiegung des Charakters, der gesellschaftlich Tag für Tag erzeugt wird.

Schon hier trennten sich Freud und Reich. Freud wollte mit Politik nichts zu tun haben. Reich setzte auf den Dialektischen Materialismus, der damals natürlich von den Kommunisten vertreten wurde. Reich fing in den 30er Jahren an, Sexualökonomie in die arbeiterorientierten Organisationen zu bringen und sexualpolitisch Menschen praktisch zu helfen.

Dazu gehörten die SexPol Beratungsstellen, u.a. auch die in Berlin Nord auf der Müllerstrasse im Wedding, wo das OrgonInstitut 2 Hausnummern entfernt 15 Jahre lang (1977-1992) arbeitete.

Während Freud Reich dafür hasste, dass der die reine Psychoanalyse auf die politische Strasse der Arbeiterschaft brachte, mochte die kommunistische Partei Reichs psychoanalytischen Ansatz nicht. Egal ob Arbeiter im bürgerlichen Sinne neurotisch sind oder nicht, sie sollten für die Revolution fit gemacht werden. Alles was Reich an Publikation schrieb musste erst Moskau vorgelegt werden, und dann kam nach langem Warten nichts mehr zurück.

Das etwa in Kürze war der politische Reich in Berlin, der nach Antritt Hitlers nach Skandinavien emigrierte. Erst dort veröffentlichte er sein Buch "Die Massenpsychologie des Faschismus". Der subjektive Faktor wurde weder damals noch heute in die Politologie aufgenommen.

1989 nach dem Mauerfall war man klüger. Der Kommunismus oder auch real exsistierender Sozialismus war nicht die Befreiung, sondern im Gegenteil eine noch tiefere Versklavung der Menschen gewesen.

Neben den tieferen Wurzeln der Autoritätshörigkeit war es die "Diktatur" der Partei, die das möglich machte. Ursprünglich sollte die nur die Errungenschaften der Arbeiter sichern, tatsächlich gebar sie eine neue Klasse, die der Parteifunktionäre.

In diesem Dilemma entdeckte Reich bereits in den 30er Jahren die Arbeitsdemokratie.

Sie stellte alle angeborenen Triebe dar, die zur Kooperation der Menschen untereinander gehören, hingegen war die Politik mehr nach Macht ausgerichtet, saß als quasi Parasit oben auf.
Auch wenn sie ursprünglich den organisierten Teil des soziologischen Zusammenseins sichern sollte, hatte sie im Zeitalter der Neurose die Tendenz sich zu verselbstständigen- Politik um der Politik wegen. Eine "neue" Klasse war entstanden, die des Politikers, der den adligen Monarchen abgelöst hatte.

Reich wurde in Skandinavien von Freud einerseits und den Kommunisten anderseits verfolgt. Freud behauptete sogar Reich hätte die Charakteranalyse im Auftrage Moskaus verfasst.
Für die Kommunisten war Reich ein Verräter, der die Revolution nicht voran trieb. Sexualökonomie war für sie reaktionär. Der Mensch sollte nicht(sexuell) befriedigt sein, sondern für den Sieg der Arbeiterklasse kämpfen.

Aus dieser Sicht konnte weder die (Arbeiter)-Politik(KP), noch die unpolitische bürgerliche Wissenschaft (Psychoanalyse) die Antwort sein. Reich griff auf eine Institution zurück, die im biologischen Fundament wurzelte, in der die Menschen interessiert waren zusammen zu arbeiten. Es war die Arbeitsdemokratie.

Was Arbeitsdemokratie ist, ist auf der einen Seite, der der Individuen sehr einfach zu verstehen. Auf der gesellschaftlichen Seite ist es schon schwieriger. Wie will man "politisch" für die Arbeitsdemokratie kämpfen, wenn man nicht politisch (machtorientiert) sein will.

Hier handelt es sich zunächst einmal um eine Begriffsbesetzung. Eigentlich bedeutet "Politik" kommend von Polis, der Stadt, eine komplexere Organisierung, vor allem durch Administration.
Politik wird heute als "neutral" besetzt. In der Demokratie ist sie eine Administration der bürgerlichen Freiheit.

Dieses Verständnis meint Reich NICHT! mit Politik. Vor allem nicht das aller Befreiungsparteien, wie z.B. der leninistischen KP.

Gestern am 28.5. lief die 2stündige TV-Biographie von P. Danquart zu Joschka Fischer. Er sprach dort von den "Spontaniisten", deren politische Mutter der 70er Jahre der "Revolutionäre Kampf" in Frankfurt war. Der RK machte die ersten Untersuchungen unter Arbeitern bei Opel und versuchte den Abriss im Frankfurter Westendviertel durch Hausbesetzungen zu verhindern.

Das Prinzip der Spontaniisten war dem des leninistischen Organisierungsprinzips "der" kommunistischen Partei, dem Zentralismus entgegengesetzt.

Zentralismus engte ein, kastrierte. Aber auch bei nachkriegskritischen Organisationen gab es Arbeitsdemokratie und Politik. Die Spontanität war lebendig gemischt, die Politik kalkuliert und kalt.

Für Reich war "Politik", eine Verselbständigung und Entfremdung bis zur Gegenüberstellung ihres ursprünglichen Ziels.

Arbeitsdemokratische Aktivisten arbeiten immer dort, wo es Arbeit gibt, egal in welchem Bereich. Sie engen Arbeit nicht auf eine Klasse ein, sondern sehen in der Arbeit ein Werkzeug für ein nichtentfremdetes Leben ohne Diskriminierung. Die revolutionäre Zeit der Arbeiterklasse ist längst vorbei.

Die politische Arbeitsdemokratie konnte es wahrscheinlich auch erst nach dem dialektischen Materialismus geben. Vorher war das gesellschaftliche Leben nicht genügend definiert.

Zur Zeit des Sklavenhandels wäre sie eine utopische Forderung gewesen, denn die Voraussetzung der Arbeitsdemokratie ist Freiheit für Jedermann. Auch zur Zeit der großen Dynastien wäre das Wort Freiheit das beste für die Arbeitsdemokratie gewesen. Aber erst der Ausgang jahrhundertelanger Kriege und die Entdeckung der humanistischen Wissenschaft konnten dazu führen, die Arbeitsdemokratie als rationale Eigenschaft des Menschen auszuformulieren. Eben das war ohne die Kenntnis der Psyche nicht möglich. Kurz: der befriedigte Mensch braucht keine Ersatzbefriedigungen. Der so genitale Charakter hat Interesse am Geben. Vorteile die er sich erarbeitet hat, teilt er gerne mit anderen. Er ist somit sozial gerichtet.

Der neurotischen Mensch ist unbefriedigt, braucht jede Menge Ersatzbefriedigungen (Wareneinkauf) und gibt nur mit Ausnahme gerne. Lieber behält er alles für sich, hortet, selbst wenn er es nicht braucht. Er ist wenig am Sozialen interessiert. Er rationalisiert, d.h. er verdeckt seine wahren Motive hinter Sachlügen.

Allein dies zeigt schon, warum Menschen sich nicht gerne diesem Thema nähern, weil es nämlich ein Stich ins Wespennest ist.

Aber auch die Neurose ging einst aus der Freiheit hervor. Wie war das möglich?

Vieles spricht dafür, dass ihr Ursprung mit der Sesshaftigkeit kam und die damit verbundenen Besitzverhältnisse, die wiederum zur Neurose führten, die Spaltung des Menschen durch Panzerung. Besitz wollte zu Besitz und deshalb musste die freie Liebe die das unmöglich machte unterdrückt werden. Mit der Unterdrückung kam der Hass, die Niedertracht und der Raub in die Welt. Diese Struktur ermöglicht es erst den grossen Markt zu schaffen, Ersatzbefriedigungsgüter zu produzieren und zu verkaufen, eben das was wir Kapitalismus nennen.

Reich konnte seine Massenpsychologie des Faschismus nicht mehr in Deutschland herausgeben. Wie bei vielen seiner Werke verdoppelte er das Manuskript 1942. Im 2.Teil, beginnend mit "Masse und Staat" beschrieb er die Arbeitsdemokratie.

In der sexuellen Revolution (Europäische Verlagsanstalt 1966) skizzierte er den Niedergang der Sowjetunion in ihrer mystischen Verklärung. Im Christusmord benennt er genauer den Freiheitshausierer, den progressiven Politiker, der die Menschen, dumm und skrupellos wie er ist, in eine Falle lockt. Auch wenn diese Leute fanatisch verblendet sind ändert das nichts daran. Was sie selber über sich glauben ist unwesentlich.

Ein Netzwerk als "politische" Arbeitsdemokraten hat es weltweit nirgends gegeben. Reichs Arbeiten werden ja heute noch als pseudowissenschaftlich bekämpft, dabei deckt sich vieles der "dunklen Materie" mit Reichs Orgon. Die herrschende Naturwissenschaft gibt zu bei über 90% der "Materie" nicht Bescheid zu wissen.

Man muss heute dem Wilhelm Reich Museum danken, dass es seit dem Tod Reichs seine Bücher weiter herausgibt, und dem Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch, der seit über 40 Jahren Reichs Massenpsychologie am Leben erhält.

Bereits 1969 wollte man die "antiautoritäre Phase" beenden, d.h. spontaniistische Politik gegen harte Politik des KBW, KPD AO ersetzen.

Mir persönlich hatte die politische Betriebsarbeit gezeigt, wie aus Freunden harte Männer und Frauen wurden. Man wollte sich "proletarisieren", aber die politischen Erfolge waren mehr als mager. Jeder, der damals Betriebsarbeit gemacht hat weiß das. Man gab die innere Emanzipation auf. Die einzigen, die das nicht taten waren die Frauen (Frauenbewegung).

Es gab einfach kein Klima mehr Reichs Sexualökonomie zu vertiefen. Man sprach nach 69 nicht mehr über den Orgasmus.

Mitte der 70er Jahre bildete sich in Berlin ein Interessenkreis aus dem die Reichzeitung "Emotion" hervorging, die damals noch eine freie Zeitung war.

1979 gab es Vorlesungen zu Reich an der FHW in Berlin. Mir als alten Politikprofi fiel sofort auf, dass man Reichs Arbeitsdemokratie zugunsten es alten Politverständnisses unter den Tisch fallen lassen wollte. Sehr schnell musste ich erfahren, dass hier unter einer "politischen Prämisse" gearbeitet wurde.

Klar, Wirtschaft und Reich, dazu passte das Konzept Reichs der 30er Jahre. Aber selbst diesbezüglich gab es keine kommunistische Gruppe, die sich mit Reichianern hätte zusammentun wollen. Da war einfach nichts und zu dem war es nicht Reich. Marx hätte das als "idealistisches Verständnis" bewertet, keinesfalls als materialistisches. Jeder kann ja seine Träume haben, aber wenn es in die Öffentlichkeit geht wäre da mehr Reichianisches Verständnis gefordert.

Man brauchte ja nur bei Reich nachlesen. Zunächst hiess es, didaktisch würde das am Schluss kommen. Später gab man zu, dass man dieses Thema nicht hätte füllen können. Tatsächlich?
Ich lernte daraus, dass der Raum 301 nicht mir und der Öffentlichkeit gehörte. Auch Reich gehörte hier nicht die Objektivität. Die Freiheit hörte dort auf, wo die Autorität des Dozenten Reich so biegen konnte wie es zu ihm passte.

Ein freundlich formulierter Artikel von mir erschien in der Emotion Nr.4 (1982) unter dem Titel "War Reich Marxist" mit einer so bösen Erwiderung gegen mich, dass sich die Redaktion (zu der ich damals noch nicht gehörte) genötigt sah, eine Einführung zu schreiben. Jeder kann Reich so verstehen wie er will, aber wenn man ihn repräsentieren will muss man sich schon an Fakten halten. Ansonsten ist es im Gegensatz zur Arbeitsdemokratie, Reichianische Politik. Natürlich gab es NIE eine Vorlesung über Arbeitsdemokratie im Raum 301. Hier standen sich Arbeitsdemokratie und Politik gegenüber.

Als Teilnehmer der sexualpolitischen Bewegung 67-69, als politisch Arbeitender der Spontaniisten Szene, mit allen Narben und Nachteilen, habe ich ein Recht auf Respekt, den ich mir dann auch nicht nehmen liess. Dieser Stolz als Arbeitsdemokrat ermöglichte mir meine Reichianische Arbeit, 5 Jahre in Köln, 15 Jahre in Berlin und bisher 21 Jahre im OrgonInstitut in Nümbrecht.

Von einer Redakteurin aufgefordert einen Artikel zur Arbeitsdemokratie zu schreiben, schrieb ich ihn für die damals noch ostdeutsche Zeitung "Ich". Leider wurde er später von einem anderen Redakteur bearbeitet und erschien nicht. Dafür später aber auf dem Internet.

http://www.trettin-tv.de/orgon/abgrau.htm

Neben Reichs Artikeln im 2.Teil der Massenpsychologie ist es das beste, was es zu diesem Thema gibt. Keine Edition oder Reichjournal war bisher bereit diesen Artikel zu veröffentlichen oder zu übersetzen. Aber mit dem Internet hat sich dieses Problem auch erledigt. Zu Arbeitsdemokratie gehört auch Meinungsfreiheit und ich bin froh, dass ich mich heute mit keiner Redaktion mehr rumschlagen muss.

Im grossen und ganzen hat sich in Deutschland keine größere Organisation gebildet, die eine umfangreiche Reicharbeit ermöglichte. Die Zeiten für den frühen Reich waren von 67-70, die des späten Reich 1974-1992.

Seitdem versuchen wir stellvertretend die Stellung zu halten. Unsere Öffentlichkeit ist heute das Internet, dass wesentlich mehr Leute erreicht als früher Journale.

Im Wesentlichen haben wir die Richtigkeit von Reichs Messungen nachgewiesen, auch wenn es von opportunistischen Reichianern Gegenwind gab. Reichs Messungen stimmen!
Die biologischen Experimente sind immer noch im Gange. Eins unserer besten Arbeiten war der Nachvollzug des Experiments XX mit vielen Bildern.

http://www.trettin-tv.de/Labor/02Sa150105.html


Auch da versuchten Reichianer gegen die Farbe im Mikroskopfeld zu wettern.

Des Weiteren haben wir uns mit Erfolg bemüht die Orgasmustheorie therapeutisch zu retten. Auch für eine Cloudbustingarbeit für Wüsten stehen wir zur Verfügung und sind in Kontakt zu Wüstenstaaten. Wie man heute wieder sehen kann braucht Deutschland kein Heranziehen von Regen durch Cloudbusting.

Das Wichtigste was wir seit 40 Jahren leisten ist der Bau und Vertrieb von Orgonakkumulatoren und Orgondecken. Mein Ausbilder Hoppe sagte einmal, dass im Gegensatz zur Orgon(körper)therapie der Orgonakkumulator für alle sinnvoll wäre. Überhaupt ein grosses Lob für Dr. Hoppe, der die Orgonomie nach Deutschland brachte und mir immer mit praktischen Tipps in der Zeit half als ich als Bezugsperson (so nennt man Kindergärtner in Bayern) in einem Münchener Kinderladen mit Christine Hohenberger war. Die Kinderperspektive änderte sich leider 1976 als sich die meisten Kinderläden auflösten. Alles weiter ergab sich.

Das ist die tagtägliche Arbeitsdemokratie, die wir leisten und die Reichianische Politiker nicht schätzen.

Reich darf nicht nur theoretisch verstanden werden. Trotzdem wäre es schön, wenn man sich da um Korrektheit bemühen würde. Aber letztlich ist alles eine Frage der Praxis. Was bieten Reichianer an. Auf Kongressen zu Reich sollte es doch möglich sein etwas über den Nutzen des Orgonakkumulators zu lernen, oder anschaulich zu vermitteln was Orgasmusreflextherapie ist.

Obwohl ich mit 60 bereits ins Rentenalter eingetreten bin geht es weiter. Die Zukunft ist die Sache anderer und jüngerer Menschen, aber Orgon und Orgasmustheorie müssen bewahrt werden,- nicht gerade eine Sache der Neoreichianer.

Perspektiven müssen weiter entwickelt werden. Dazu würde eine Krankenkassenzulassung für Orgontherapeuten gehören und private Förderung, da Universitäten kein Geld für die Orgonomie ausgeben.

Auch wir mussten mit Ausnahme unserer Filmreise nach Amerika alles selber erwirtschaften. Auf Dauer müsste es eine private Stiftung geben.

Alles in allem machen wir weiter- arbeitsdemokratisch und Orgasmusreflex ausgerichtet.


John Joachim Trettin, 29. Mai 2013





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Orgonpraxis Joachim Trettin, Köln

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Orgontraining in Berlin

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Orgondecken Beate Freihold, Versand weltweit

Orgonakkumulatoren Joachim Trettin, Versand weltweit


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Intensivtage im OrgonInstitut Nümbrecht, Oberberg

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Über Joachim Trettin

Joachim Trettin studierte Ende der 60er Jahre die SexPol-Schriften Wilhelm Reichs und lernte in den 70er Jahren bei dem begabtesten seiner Schüler und Mitarbeiter, Dr. Walter Hoppe. Anfang der 80er Jahre gründete er die Orgonakkumulator- manufaktur in Berlin. Jahrelang arbeitete er zusätzlich für den Berliner Senat in der Familienhilfe. In dieser Zeit studierte er auch buddhistische Philosophie und Psychologie und erwarb dadurch den Titel eines Lama tibetischer Tradition. In den 90er Jahren trennte er sich von der Wilhelm Reich Gesellschaft Berlin und gab auch seinen Vorstandsposten und seine Mitgliedschaft im Zentrum für Orgonomie Eberbach/ Waldbrunn endgültig auf, um sein eigenes Institut, das "Wilhelm Reich Orgon (Forschungs)Institut Deutschland (IOO)" zu gründen. Aus dieser Arbeit kann man über 100 Filme und Fotos zu Reichs wissenschaftlicher Arbeit der Bione in Farbe auf dem Internet sehen. Zusätzlich praktiziert er in der Wilhelm Reich Orgonpraxis Deutschland- in Köln und bildet dort aus. Ärzte und Heilpraktiker können am OrgonInstitut u.a. den reichschen Bluttest erlernen. Er ist fachkundig in der originalen Orgontherapie, wie Wilhelm Reich sie entwickelte und erhielt zusätzlich 1989 eine weitere Autorisierung von dem renommierten Orgontherapeuten Bob Morris aus Florida, USA. Er war Redakteur mehrerer Reich-Zeitschriften, schrieb hunderte Fachartikel zur Orgonomie und ist Autor des Buches "Die Falle". Mehrere Jahre lehrte er als Dozent für Orgonomie an der VHS Köln, sowie am Ökobildungswerk. Inzwischen wurde er von verschiedenen ausländischen Hochschulen und Universitäten geehrt. Seit 2005 bietet er ein umfassendes Studium der Orgonomie (1924 - 1956) an, das nach Beendigung an einer ausländischen Universität mit einer Graduierung abgeschlossen werden kann. 2007 erhielt das OrgonInstitut eine Academic Charter der AMRI Hochschule (Hochschule für alternative Medizin) und Trettin selbst wurde in die Fakultät aufgenommen. Ebenfalls 2007 korrespondierte Trettin mit dem Umweltminister der Bundesregierung Sigmar Gabriel über das von Wilhelm Reich entdeckte Oranur, dass möglicherweise zu einer erhöhten Leukämierate bei Kindern in der Nähe von Atomkraftwerken führte. 2008 wurde Trettin für den Gold Award of Excellence for Holistic Sciences im Bereich für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Bionenforschung nominiert. Ebenfalls 2008 erhielt sein Wilhelm Reich OrgonInstitut in Nümbrecht die Akkreditierung des "International Parlaments". Seit 2009 ist er selber Mitglied des International Parliaments. Inzwischen wurde Trettin auch im Bundestag vorstellig und sprach über die Notwendigkeit einer Neurosenprophylaxe in einem Kongress der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen. Trettins Bestreben ist es noch zu seiner Lebenszeit eine Gesetzesvorlage in den Bundestag einbringen zu lassen, die das gesunde bioenergetische Aufwachsen der Kinder gesetzlich garantiert und schützt, sowie international orgonomische Ambulanzen einzurichten, z.B. in Afrika, Thailand, Nepal und China.

© Mikroskop Foto: Aus der Forschung von Joachim Trettin, orgonomische Plasmafäden organisiert in der Form eines Lebewesens ohne Keim (Experiment XX)

Eva Reich in einem Brief an die deutschen Arbeitenden in der Orgonomie

"I do not think any one individual or group can be the exclusive "successor" to Wilhelm Reich. As you know, I gave the formal power over the WR estate to Mrs. Mary Boyd Higgins in 1959. I represent only myself since then. Eva Reich, MD August 19 1995

Übersetzung: Ich glaube nicht, dass eine einzige Person oder Gruppe der ausschließliche Nachfolger für Wilhelm Reich sein kann. Wie ihr wisst gab ich die formale Vollmacht über den Wilhelm Reich Nachlass an Mrs. Mary Boyd Higgins 1959. Seitdem repräsentiere ich mich nur selbst. Dr. Eva Reich 19 August 1995

John Trettin lehrt in Eva Reichs Vortrag in Berlin

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Originale Orgonomie konnte man in Deutschland ausschliesslich zwischen 1974 und 1981 von Dr. Walter Hoppe, einem engen Freund und Mitarbeiter Wilhelm Reichs und zudem Co-Direktor des Orgone Instituts Rangeley, erlernen. Hoppe war Psychiater, Orgontherapeut, arbeitete außerdem mit dem Orgonakkumulator und war Autorität für den Cloudbuster. Joachim Trettin ging zu Walter Hoppe um orgonomisch- Therapeutische Arbeit mit Kindren zu erlernen. Hoppe autorisierte bestimmte Personen für die orgonomische Arbeit, u.a. Joachim Trettin speziell für den Bereich der Orgonakkumulatoren. Trettin durchlief eine komplette Orgontherapie mit Abschluss bei Hoppe, mit dem Ziel dieses Wissen im sozialpädagogischen Bereich anwenden zu wollen. Dieses Projekt wurde von Dr. Hoppe befürwortet und unterstützt. Trettin arbeitete während seiner Therapie im Oberföhringer Kinderhaus München, war später Vorstand der Berliner Gesellschaft für Sozialarbeit in Berlin und arbeitete zudem praktisch als sonderpädagogischer Familienhelfer für den Senat Berlin. Er war Mitglied der Wilhelm Reich Gesellschaft Berlin. Eva Reich forderte ihn auf therapeutisch zu arbeiten. 1989 bekam er eine weitere Autorisierung von dem US Orgontherapeuten Bob Morris. 1994 gründete er mit Mitarbeitern das Wilhelm Reich Orgoninstitut Deutschland und später das Projekt "Orgonpraxis". Das Wilhelm Reich Orgoninstitut Deutschland mit seiner angeschlossenen Wilhelm Reich Gesellschaft Deutschland ist führend und richtungsweisend in der naturwissenschaftlichen Arbeit der Orgonomie.

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