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update 28.9.2002
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ÜBER
UNSERE VIDEODOKUMENTATION
"Rain in the desert"
Das vorsetzliche Stehlen der Arbeiten anderer Leute und die Verzerrung der Wahrheit
Der Fall James DeMeo
vom OBRL
Eine Polemik von Joachim Trettin
Leiter des Wilhelm Reich Orgoninstitut Deutschland
Institut für Orgonforschung & Orgontechnik - IOO
September 2002
Als Replik auf die gleichnahmige Webseite
von James Demeo
. . . . . . . . . . . . . Demeo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . .Trettin |
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Prolog
Freiheitsbewegungen bergen immer gewisse Gefahren, die vor allem immer
darin begründet sind, dass Utopie und Realität auseinanderklaffen.
In dieser Lücke etabliert sich immer sehr schnell eine Charakterhaltung,
die glaubt anderen vorschreiben zu können, was sie zu tun oder zu
lassen haben, um ihre eigenen Ziele besser erreichen zu können.
Immer sind diese Haltungen ideologisch, d.h. sie brauchen eine progressive
Theorie, mit der sie sich in die Position eines Wahrheitsretters setzten
und die anderen als Behinderung diskreditieren können. Neben dieser
Charakterhaltung ist das Versagen der allgemeinen Arbeitsdemokratie dafür
verantwortlich, daß diese Charakteren überhaupt agieren können.
Kern der Angst in der Arbeitsdemokratie ist die selbständige Lebensführung,
die Angst dass kleine Schwächen aufgedeckt werden und man bloßgestellt
wird, ohne sich behaupten zu können. Ich habe ein solches Verhalten
bei anderen in der Therapie immer wieder feststellen können, sowie
die Neigung zu einer starken Gruppierung gehören zu wollen, die vorgibt,
die Wahrheit zu verkörpern.
So wurde aus der Diktatur des Proletariats im Marxismus, die eigentlich
nur zum Ziel haben sollte die Unterdrückung abzustreifen, der Stalinismus.
Auf dem Gebiet des Reichianismus ist dies noch viel gefährlicher,
da es hier nicht nur um äußere Faktoren geht, sondern der psychische
Apparat selber mit all seinen Identifikationen betroffen ist.
Wer die Geschichte der AA-Kommunen so wie ich kennt, der weiß, wie
schnell Menschen im Namen der Wahrheit entrechtet werden und in der Diktatur
ihrer Führer unfrei werden.
Deshalb gibt es gute Gründe Menschen zu mißtrauen, die mit dem
Begriff der emotionellen Pest zu offensichtlich freizügig umgehen.
Emotionelle Pest war ein klinischer Begriff von Reich, den er sexualökonomisch
definierte. Im Kern stand der Hass auf das Lebendige, in Form dieser Unfähigkeit
mit anderen Menschen sozial leben zu können.
In der Reichszene wird dieser Begriff gerne genommen um eigene Wut, die
dadurch entsteht, dass man andere nicht dominieren kann, in ideologischer
Verpackung gegen andere Personen zu richten. Pestilente Menschen wollen
letztlich immer allein sein und können andere nicht tolerieren. Es
ist die Vorbedingung jeglicher Diktatur.
Nun glücklicherweise tobt dieser Kampf nur in einem kleinen Teil der
Reichszene und wird nie gesellschaftliche Macht erringen können. Trotzdem
könnten damit Einzelpersonen ruiniert werden und das ist ja auch letztlich
das Ziel. Ein pestilenter Charakter ist ein medizinischer Fall, daß
sollte man immer so verstehen.
Doch muss man sich vor seiner Gefährlichkeit schützen. Reich
empfahl dazu die Offenstellung.- Meiner Meinung hat das aber nur Sinn,
wenn es auch eine Öffentlichkeit gibt, die das mittragen kann. Wenn
nicht, nützt es nur dem Diktator. So hat z.B. den Juden ihre Öffentlichkeit
im 3. Reich wenig genutzt, sondern nur der organisierte Widerstand.
Emotionelle Pest sollte ein Begriff sein, den man versuchen sollte bei
sich selber anzuwenden und nicht dazu benutzen sollte, Reichs klinische
Erkenntnisse zu mißbrauchen. Das war nämlich nicht der Sinn.
Eine solche Verarbeitung zeigt zudem, daß man bei Reich nur abgelesen
hat ohne zu verstehen. Das ist dann immer besonders gefährlich. Seien
wir also vorsichtig, mit Beschuldigungen und prüfen wir besser, was
unsere eigenen Motive sind.
Mein persönlicher Groll gegen Jim DeMeo richtet sich gegen die Ausnutzung
meiner Arbeit, der Behinderung des Aufbaus freier Cloudbustinggruppen (so
wie es in Deutschland geschehen ist) und zudem meiner persönlichen
Behinderung aus der Konkurrenz, die er gegen mich empfindet, obwohl ich
an einer kooperativen Arbeit interessiert war und auch glaubte in diesem
Tenor mit ihm zu arbeiten.
Aus diesem Grunde hat sich DeMeo seinen Ärger der durch mich entstand
selber zuzuschreiben. Ohne die Trennung von ihm hätte ich bestimmt
nicht eigenständig Clips zu unserer gemeinsamen Arbeit aufs Internet
geladen. Heute weiß ich, daß eine freie produktive Arbeit mit
solchen Menschen wie ihm nicht möglich ist. Allein wird ihm auch der
Erfolg versagt bleiben, den er sich selber so wünscht. Er züchtet
selber seine Kritiker und es ist noch nicht klar, wie das einmal für
ihn ausgehen wird. Er selber begründete erneut meine Selbständigkeit
im Cloudbusting, an der ich eigentlich selber ursprünglich gar nicht
mehr interessiert war. Somit ist er die Wurzel dessen, was er bekämpft.
Da er diesen Kampf in seinem Sinne nicht gewinnen kann muss hier die Frage
gestellt werden, wie weit er noch gehen will.
Wer Kämpfe gewinnen will muß auch in der entsprechenden Position
sein.
Das ist James Demeo nicht.
Durch neuere Äußerungen von James DeMeo sehe ich mich in
der Situation einer ungerechten Attacke ausgesetzt zu sein. Die Kenner
der Orgonomie wissen, daß so etwas bereits Gang und Gebe geworden
ist, so wie das bayrische Oktoberfest und jetzt scheinen wir anscheinend
selber dran zu sein. Ziel solcher Attacken wird man natürlich nur,
wenn man einen gewissen Erfolg hat und das scheint bei uns inzwischen ja
so zu sein. Freunde von uns wie beispielsweise Jogg von Pore sind schon
seit Jahren davon betroffen. Es gibt auch hier eine offizielle Homepage
bei DeMeo dazu.
Privat erhielt ich auch mehrere möglicherweise oftmals verschickte
Rundbriefe und ich besitze ebenfalls privat auch andere, wie DeMeo selber
sagen würde "Schmierbriefe" von ihm, die andere Kollegen
betreffen. Auch hier versuchte er nicht nur diese Personen zu verunglimpfen.
Aus den Inhalten dieser Briefe kann man eindeutig entnehmen, dass gewisse
Meinungsbilder über Personen kursieren, die selber gar nicht darüber
wissen. Das widerspricht aufs tiefste dem Prinzip, das DeMeo immer vor
sich herträgt, direkt und öffentlich zu sein. Ich werde später
in einem Originalzitat von DeMeo noch mal darauf zurückkommen.
So etwas in einen Rundbrief zu verpacken um mögliche Schwächen
anderer Kollegen ausnutzen zu können ist schon ganz schön unkollegial.
Das hat mit Wahrheitsfindung eigentlich nichts mehr zu tun und verdient
nur noch den Namen niederträchtig, auch wenn solche Personen sich
als Ritter gegen die emotionale Pest verstehen wollen. Wir kennen ein solches
Verhalten sehr gut aus den sozialistischen Wahrheiten. Das Schema bei DeMeo
ist immer eine minuziöse Aufzählung von Einzelfakten, die dann
aber meist auch nur halb der Wahrheit entsprechen, und hinterher ein geschlossenes
Bild vermitteln sollen, bei dem man dann immer nicht gut weg kommt.
So auch in seinem neuen Angriff auf www.orgonelab.org/trettin.htm indem
er uns als eine Art Dokumentaristen darzustellen versucht, die sich sozusagen
an ihn herangemacht haben. Tatsächlich waren wir bereits damals schon
eine Größe in der Reichszene in Berlin, mit einer langen orgonomischen
Vergangenheit in Westdeutschland zuvor, und mehreren Publikationen, auch
in Buchform, und zudem Hersteller des originalen Orgonakkumulators, der
durch uns seine Verbreitung in Europa fand.
Noch 1991 schrieb DeMeo in seinem Journal Pulse of the Planet, issue No.3,
Sommer 1991, Seite 105, "Berlin is also the
home of John Trettin, who with Beate Freihold and others, established an
orgone accumulator factory in the 1980s. Trettin and associates have published
a small book of the accumulator, and have constructed and sold around 400
full- sized accumulators in germany; they are well made, and priced economically.
Trettin was brought into contact with Reich by the late Dr. Walter Hoppe,
who worked with Reich in the 1950s and translated many of his articles
from the American period into german.
Trettin has additionally developed an ambitious video archive, which holds
a large number of interview and lecture video tapes from various American
and European researchers with an interest in Reich and orgonomy. "
Heute nachdem DeMeo von unserem Orgonakkumulatorwissen profitierte
und selber ein Buch in deutsch herausbrachte, das in seiner englischen
Fassung auf der Rückseite einen Akkumulator aus der Berliner Produktion
zeigt ohne dessen tatsächlichen Herstellungsort anzugeben, ist er
natürlich heute nicht mehr interessiert unsere orgonomische Leistung
wertzuschätzen, zumal seine ehemalige Freundin heute den Akkutyp von
Freihold-Trettin in USA nachbaut. Auf der Seite 9 der Danksagung in der
deutschen Fasssung, Verlag 2001, 1. Auflage 1994, sind alle möglichen
Leute benannt, denen er danken möchte. Nur wir nicht, denn wir fehlen
dort. Auch der medical Dorbuster, der von Trettin gebaut wurde und wochenlang
bei ihm Probe lief, Abb. Seite 222, war wohl einer Danksagung auch nicht
wert. Der Zwillingsdorbuster selber Bauart steht heute im Wilhelm Reich
Orgoninstitut Nümbrecht.
In Berlin suchte er nach Institutionen, die ihn hier in Europa fester etablieren
könnten, das waren vor allem Hochschullehrer und Ärzte. Letztlich
war Berlin seine bevorzugte Stadt in Deutschland. Sie bot ein breites reichianisches
Spektrum, aber auch eine rebellische Instanz gegen Reich selbst, der Reich
mit seinem Orgonbegriff zum Opfer fiel.
DeMeo stand bereits auf der Teilnehmerliste einer Wilhelm Reichtagung vom
13. Juni 92 als Gast, wo dies vorgetragen wurde und sagte- nichts. In dem
Protokoll fand man keinen Vermerkt, dass er dagegen Protest erhoben hätte.
Es kann wohl kaum sein, dass ihm das alles entgangen ist.
In der Berliner Cloudbustinggruppe befand sich eine Person, die sich ebenfalls
sehr eindeutig in ihren öffentlichen Vorträgen gegen den physikalischen
Energiebegriff aussprach:
"One of the criticisms of the Reich`s work
is, they say that this orgone energy doesn`t exist, because they cannot
prove it. Even Reich himself says, that it does not follow the laws of
physics and of the physical energies. And for me, it`s a very simple matter:
it doesn`t follow the laws of the physical energies, because it`s not an
energy. So I think to call it orgone energy is confusing this issue."
DeMeo behauptete später so was von ihm nicht persönlich
gehört zu haben. Das war auch eigentlich nicht der Punkt. Die Frage
war, ob es solche Meinungen innerhalb der Cloudbustinggruppe gab oder nicht,
und ob solche Personen mit einer solchen Meinung für ein solches Projekt
geeignet waren.
Die Abschaffung der Orgonenergie fand also schon sehr früh in Berlin
statt. Wir waren vor allen Dingen Kritiker dieser Entwicklung. All das
spielte sich vor DeMeos Augen ab, doch DeMeo suchte Kontakt zu dieser Szene,
weil er sie für sich als hilfreich erachtete.
Später als man ihm selber das Cloudbustingprojekt in Berlin entzog,
wurde er auch selber Opfer der anti-orgonomischen Liga. Erst ab diesem
Punkt findet man seine Kritiken dazu, nicht vorher.
Wir wissen nicht ob es sich mehr durch einen Zufall oder eine gezielte
Planung ergab, dass man ihm in Berlin seinen Erzfeind Joel Carlinsky vorsetzte-
ein Affront. DeMeo versuchte die Berliner Gruppe zu einem Treuebekenntnis
zu bewegen, was darauf abzielte sich nicht mit Joel Carlinsky zu treffen.
Das misslang, und so musste DeMeo gute Miene zum bösen Spiel machen.
Hier wusste er also ziemlich genau was er wollte. Daß wir diejenigen
waren, die DeMeo damals die Stange hielten, war für ihn unwesentlich,
da er in uns kein Weiterkommen für seine eigene Karriere sah.
Zudem arbeiteten wir auf einem Gebiet, daß er selber für sich
besetzen wollte: den Orgonakkumulator, mit dem wir hier in Europa mehr
Erfahrungen hatten als er in USA. In seinem Buch über den Orgonakkumulator
fanden wir nur am Rande Erwähnung. Auch das werten wir als ein äußerst
unkollegiales Verhalten, zumal DeMeo unsere Baupläne haben wollte,
die dann seine Freundin Theirrie zum Bau dieser Konstruktion nutzte. Später
behauptete sie, diese Pläne wären seit Reichs Zeiten bekannt.
Warum mußte ich sie dann mehrmals von PAL auf NTSC in abgedunkeltem
Raum abfilmen.
Alles das zeigt "das Prinzip der Politik statt Arbeit", denn
die Arbeit wurde in dieser Szene nicht gut bewertet. Nur das Prestige,
durch höhere Arbeit in Verbindung mit akademischen Titeln war wichtig.
Das bekam nicht nur ich zu spüren.
Doch insgesamt kamen wir mit DeMeo in unserer Berliner Zeit gut aus. Er
war oft Gast bei uns in der Müllerstraße und wir halfen ihm
so gut wir konnten. Damals glaubten wir noch an ein Arbeitsinteresse für
ein "Woldwide Cloudbusthing" mit ihm und anderen auf der Welt.
Heute halte ich mein Verständnis von damals natürlich für
naiv.
Auch am Blythe River/ Arizona sagte uns DeMeo zum Schluss, wie angenehm
die Arbeit mit uns gewesen wäre und wie gerne er eine andere Expedition
mit uns in die Sahara unternehmen würde (das ist auch auf Video dokumentiert).
Natürlich verstanden wir uns als orgonomische Kollegen auch in der
Cloudbusterarbeit und wußten damals noch nicht, wie hart Hierarchien
in der Orgonomie sind.
Nachdem DeMeo auch Arbeiten in Israel und Afrika in Aussicht gestellt wurden,
verlor er sein Interesse an uns, zumal er sich den Kritiken in der Arbeit
in Berlin auf sachlicher Ebene nicht stellen wollte. Dazu gehörte
vor allem das Cloudbustingprojekt Waldsterben, daß für ihn nur
ein Anbeißköder für anderes war. Ein wirkliches Interesse
an der Arbeit für Deutschland gab es nicht.
Auch ein namhaft bekannter Reichsympathisant mit angeschlossenem Ökoinstitut
in Westdeutschland, von dem ein Mitarbeiter zur Cloudbustinggruppe gehörte,
wollte ihn nicht unterstützen. So ergab sich die Situation, dass Leute
von denen Demeo was wollte von ihm nichts wollten, und Personen, die sich
für die Arbeit interessierten, für DeMeo nicht unbedingt sonderlich
interessant waren.
Wichtig wurden für ihn Publikationen in Deutschland über den
Verlag 2001, für die er einiges in Kauf nahm, sowie in seinem Akkumulatorhandbuch
beispielweise eine neoreichianische Darstellung dessen, was eigentlich
die psychiatrische Orgontherapie hätte sein müssen. Hier wurden
dann schon kräftige Abstriche an die Orgonomie gemacht. Ein Fabel
hatte DeMeo auch für Bernhard Harrer, der DeMeo von Anfang an kritisch
gegenüberstand. Durch Harrer erhoffte DeMeo sich den lang gewünschten
neuen Zugang zu einer Universität, in diesem Fall die FU Berlin.
Das Abschaffen der Orgonenergie in Berlin wurde auch von DeMeo bewußt
viel zu lange ignoriert. Der Öffentlichkeitsfaktor war für ihn
das Wesentliche- nicht die Tatsachen. Wir bekamen in Berlin immer mehr
mit worum es hier eigentlich ging,- um eine neoreichianische Orgonpolitik
die zum Ziel hatte, die physikalische Orgonomie zu untergraben und den
physikalischen Orgonbegriff abzuschaffen, was tatsächlich 1995 in
Berlin dann auch geschah. Ebenso ist die Sexualökonomie, natürlich
mit Ausnahme meiner Arbeit, in dieser Stadt nicht mehr existent.
Wir waren an einer direkten praktischen Arbeit interessiert, die natürlich
auch Theorieerhebungen mit einschloss. Dies betraf im besonderen die Arbeitsdemokratie,
die man in Berlin ebenfalls für ein reichianisches Konstrukt hielt
und nicht der Wirklichkeit zurechnete.
Ich habe schon einmal an anderer Stelle darauf hingewiesen, daß es
in Berlin daran krankte, daß meines Wissens niemand eine Orgasmusreflextherapie
angestrebt oder abgeschlossen hatte. Sexualökonomie spielt eben im
Neoreichianismus nicht die Rolle wie in der Reich´schen Orgontherapie.
Das alles brachte mich selber in eine isolierte Situation, die keiner übersehen
konnte. So äußerte sich DeMeo einmal (videodokumentiert) wie:
"John, er tut die ganze Arbeit, aber sie wollen ihn nicht." Das
bezog sich auf die Wilhelm Gesellschaft, die selbst von einem anderen führenden
Mitglied dieser Gesellschaft einmal als "Kasperletheater" bezeichnet
wurde. Die späteren Auseinandersetzungen mit dieser Gesellschaft zeigen
auch warum.
Im Cloudbustingteam gehörte die Gruppe Müllerstraße mit
4 Mitarbeitern zu den Aktivisten. Dem gegenüber standen 3 andere Mitglieder,
zu denen auch H., gehörte. Der Rest kam zum Schlittschuhlaufen oder
fotographieren.
Bereits 92 machte sich in der Gruppe Angst breit, die vor allem von den
Mitgliedern kam, die inzwischen lange Zeit von der Arbeit getrennt waren.
Immer und immer wieder liefen die Diskussionen, die von den Prestige -Cloudbustermitgliedern
angefacht wurden und in deren Zentrum einfach die pure Angst stand, die
durch das Cloudbusterthema ausgelöst wurde. Ich nenne diese Leute
Prestige- Cloudbustermitglieder, weil sie selber nicht praktisch arbeiteten,
und im wesentlichen nur aus Prestigegründen die Arbeit in der Gruppe
mitbestimmen wollten. Vor der Arbeit und ihren Folgen hatten sie Angst
und so fingen sie an die Arbeit zu behindern.
Demeo saß in den Diskussionen oft abwesend im Raum und wollte keine
klare Stellung beziehen. Einmal war es die Berliner Gruppe die entscheiden
sollte,- das war immer dann, wenn es ihn nicht interessierte oder für
ihn heikel war. Wenn er eigene Interessen hatte, pochte er immer auf seinen
Status als "Direktor der Gruppe."
Das Problem der Cloudbustinggruppe bestand darin, daß mindestens
2/3 der Leute NICHT arbeiteten. DeMeo`s Administrator versuchte zudem immer
mehr "neue progressive" Mitglieder in diese Gruppe zu integrieren,
sodass das bald DeMeo selbst zuviel wurde. Meist fehlten die orgonomischen
Vorraussetzungen. In der Gruppe herrschte einfach Chaos.
Praktisch ergriff ich in der Arbeit die Initiative und stritt mich mit
H. über die Neuanschaffung eines neuen Cloudbusters. Die erschien
mir notwendig, weil das Modell mit dem wir arbeiteten eine Holzkonstruktion
besaß, die bei Nässe aufquoll und dazu führte, dass die
Arbeitenden oftmals über eine halbe Stunde brauchten, die Stahlhaltebolzen
aus dieser Vorrichtung zu entfernen.
DeMeo hatte dazu nichts zu sagen. H. schäumte vor Wut, weil er die
Gelder für eigene Projekte haben wollte, die später zur Grundlage
seiner Orgonleugnung wurden. Es zeigt sich hier, dass die Berliner sich
noch nicht dazu durchgerungen hatten, den Orgonenergie-Reich abzuschaffen.
Aber einiges tat sich und DeMeo als wirklicher Orgonom stand bereits damals
schon im Abseits der Diskussion.
Zwar wollte man sein Prestige, aber nicht die Orgonomie. Er wiederum wollte
Einfluss in Europa nehmen und wenn möglich publizieren, Vorträge
halten und sich hier eine Kolonie schaffen und die, die was anderes wollten,
nicht unnötig verärgern. Wer DeMeo so gut kennt wie ich, der
weiss dass DeMeo extreme Angst vor Ausgrenzung hat und sich auch oft mit
denen solidarisiert, die unter Kritik stehen, ungeachtet der orgonomischen
Kriterien. Das hindert ihn aber nicht daran selber Personen sehr hartnäckig
auszugrenzen, die ihm zu nahe kommen, seine Motive durchschauen und ihm
möglicherweise strategisch gefährlich werden könnten.
Also eine typisch politisch- diplomatische Situation in die wir gar nicht
hineinpassten- denn wir wollten weder das eine noch das andere. Wir wollten
eigentlich nur arbeiten. Leider waren wir so vernagelt, daß wir nicht
glauben konnten was sich vor unseren Augen klar sichtbar abspielte.
Da es keine Öffentlichkeit zu unseren Gunsten gab, hatten beide Parteien
auch keinen Widerstand und wir das Nachsehen. Aber bis zu diesem Punkt
war noch alles o.k. Wir selber versuchten Fundraising Gelder für DeMeo
zu organisieren, was aber nicht erfolgreich war. Dazu sollte auch der Film
"Rain in the desert" dienen, der zu diesem Zwecke produziert
wurde. Es war ein Konzept von uns und natürlich waren es wir, die
diesen Film machten. Wir produzierten Videotapes für Bob Geldorf
und Paul McCartney in deren Mittelpunkt DeMeos Auslegungen zur wissenschaftlichen
Orgonomie standen, sowie der Film "Rain in the desert". Damals
glaubten wir für ein internationales Cloudbustingprojekt auf arbeitsdemokratischer
Ebene zu wirken. Wir mußten uns eines besseren belehren lassen.
Im Sommer 92 richtete DeMeo ein deutsches Konto in Berlin ein. Schon eine
Stunde später kritisierte er mich über meine Aussagen über
Bestrahlungszeiten im Orgonakkumulator, für die nur ein Arzt kompetent
sein könnte. Ich wußte was das bedeutete. Es war der Beginn
einer Ausgrenzung, weil wir es uns erlaubten kritisch zu sein. Wir wissen
nicht die tieferen Beweggründe, vermuten aber dass das mit dem Konzept
von Publikationen für DeMeo mit dem Verlag 2001 zusammenhing. DeMeo
hatte sich endgültig auf die Seite des opportunistischen Flügels
in Berlin gestellt. Ähnlich wie wir es in den letzten Jahren bei der
Partei Bündnis 90/ die Grünen gesehen haben, kommt irgendwann
die Zeit wo kritische Elemente ausgegrenzt werden um eine allgemeine Anpassung
mit niedrigem Niveau voranzutreiben. Das klappte auch für DeMeo recht
gut, doch letztlich wollte man einen Orgonomen in Berlin, der Stadt des
Neoreichianismus, nicht haben.
Deshalb konstruierte man 95 eine Ethikgruppe, die beschloss dem Cloudbusting
in Deutschland ein Ende zu setzen. Für DeMeo war das nicht wesentlich,
da er sein Cloudbusting sowieso alleine machen wollte, und Deutschland
für ihn eigentlich keine Rolle spielt.
Spätestens hier war der Punkt selbständige Wege zu gehen. 1992
erklärte ich im Namen der Müllerstraße, des späteren
IOO, daß ich kein Interesse hatte einer Prestige-Cloudbustinggruppe
anzugehören und forderte das Stimmrecht über Arbeit nur denen
zuzubilligen, die auch an der praktischen Arbeit wirklich teilnahmen.
Folgendes war bereits passiert.
In einer Gruppensitzung der Cloudbustinggruppe, zu der wir, die Müllerstraße
nicht eingeladen worden waren, wurde beschlossen eine Aktion die mit DeMeo
abgesprochen war, nicht auszuführen. Das führte zu dem Ergebnis,
daß zur selben Zeit der Cloudbusteroperateur in einem Ort bei Heidelberg
entgegengesetzt zudem zog, wie wir in Berlin. Eine absurde und zudem vielleicht
auch nicht so ungefährliche Situation für Deutschland. Bei einer
späteren Besprechung saß DeMeo still an seinem Pult, während
sein Berliner Administrator über Jürgen Wellhausen und mich (beide
Müllerstraße) in übelsterweise herzog. Wir hatten es gewagt
einen Gruppenkonsens der Berliner Neoreichianer zu kritisieren, als wir
beim Telefonat am See erst entdeckten, was sich in der gesamten Operation
tat. Das über uns herziehen des Berliner Dozenten hörte erst
auf, als DeMeo dann sagte, es wäre besser gewesen man hätte seinem
Wunsch entsprochen, und das war es auch was wir vertreten hatten.
Das Forum wurde von Personen gestellt, die nie praktisch arbeiteten- Das
Thema Arbeit versus Politik war also sehr aktuell zu dieser Zeit und konnte
wegen DeMeos Opportunismus nicht gefüllt werden. Der Mann der nicht
müde wird so gerne seine Arbeit als "Arbeit statt Politik"
auszugeben, zeigte sich als Politiker opportunistischer Art.
Zu dieser Politik gehört es auch zu wissen, daß die Kritiker
kein Forum haben. Das Motto ist: der Teufel scheißt auf den dicksten
Haufen, was bedeutet: Man geht mit wo der Vorteil winkt.
Es interessierte DeMeo wenig, daß die Berliner längst damit
beschäftigt waren, die lästige Orgonstrahlung einer allgemeinen
Anpassung zu opfern. Informationen meinerseits ignorierte DeMeo und forderte
mich auf besser die Schnauze zu halten und so etwas zu übersehen.
93 gab ich meinen praktischen Austritt aus der Berliner Cloudbustinggruppe
bekannt- Wir planten unseren neuen Hauptsitz in NRW zu wählen mit
eigenem Cloudbuster, da uns der Berliner ja jetzt verloren gegangen war.
DeMeo sprach sich dagegen aus, als ob er ein Recht dazu hätte in meinem
eigenen Land festzulegen wer nach seinem Gutdünken etwas tun darf
und wer nicht. Eine Haltung, die sich kein Amerikaner von einem Ausländer
in seinem eigenen Land gefallen lassen würde. Dies zeigt einen Persönlichkeitsaspekt
von DeMeo, der dem Größenwahn zugerechnet werden muss, der nicht
selten Leute betrifft, die einerseits eine geniale Idee verfolgen möchten,
selber aber auch völlig isoliert sind (der kleine Mann).
In der Cloudbustingarbeit in Berlin mußte man natürlich über
Techniken reden und es gab ja auch einige Personen, die bereits Erfahrungen
mit Cloudbusting hatten. DeMeo hielt sich hier schon sehr bedeckt. Es war
offensichtlich, daß er nicht wollte, dass wir zuviel lernten, jedenfalls
nicht mehr als unbedingt nötig. Das stand im Gegensatz zu seinem Artikel
"So you want to build a cloudbuster"- eben alles eine Auslegungssache.
Doch eigentlich ging es den Leuten der Waldsterbengruppe mehr darum über
cloudbusting zu lernen. Doch wieviel wußte DeMeo? Wußte er
überhaupt was? Mit Orur hatte er wohl nie gearbeitet und Edens Spiralzug
kannte er wohl auch nicht. In Amerika glaubte er auf der Fahrt Wolken hätten
sich gebildet, nur weil er die Stöpsel von den Cloudbusterrohren während
der Fahrt nahm. Erfreut wäre er auch gewesen, so sagte er mir einmal,
als er festgestellt hatte, dass man aus Jerome Edens "Core Manual
- Cosmic Orgone Engineering", ein Buch zur Anleitung zum Cloudbusting,
Cloudbusting nicht richtig lernen könnte.
Eines Tages passierte es dann, daß ein neuer Termin DeMeos in Berlin
als Ausbildungsworkshop bezeichnet wurde. DeMeo war empört, daß
man das so verstanden wissen wollte.- Denn Ausbilden wollte er nicht! Er
wollte keine Selbständigkeit und er wollte sein Wissen auch nicht
teilen. Trotzdem wollte er immer viel Geld von der Gruppe haben für
seine Berlinreisen.Reisekosten, plus 2000 DM, Wohnung und Auto. Er pokerte:
wieviel kriege ich, wieviel muss ich unbedingt dafür geben.
Obligatorisch war zu Anfang der Seminare immer sein Verkaufskatalog mit
dem Fitz Roy`sStormglass-Barometer, $ 249, was er uns anpries.
Teilausbildungen hätten eventuell Personen erhalten können, die
auf ihn eingeschworen waren und die er mal für seine Arbeit hätte
brauchen können. Aber selbst dafür hätte man wohl Jahre
warten müssen und dann wäre es nach DeMeos Nase gegangen für
das, was er braucht. Beate Freihold fragte ihn einmal bezüglich Ausbildungen
und DeMeo sagte, das OBRL hat zur Zeit kein Ausbildungsprogramm. Haha.
Das OBRL ist doch DeMeo selber, und der war vor Ort und hatte kein Programm?
Lächerlich, im Klartext heißt das, ich will Dir nichts beibringen.
So frustrierte er auch die Gruppe in einer Tour, die allmählich immer
saurer auf ihn wurde. Wer will schon in eine Ausbildungsklasse nach USA,
die sowieso nicht eingerichtet wird. Dies ist jetzt 14 Jahre her und geändert
hat sich nichts. Inzwischen haben wir schon alle graue Bärte und DeMeo
graue Haare.
Auch in soweit war DeMeo eine reine Enttäuschung.
Er, DeMeo selbst, wurde einst von Courtney Baker von Florida nach Pennsylvania
beordert, um sich nur eins sagen zu lassen, - er solle kein Cloudbusting
machen. Natürlich hat DeMeo darauf nicht gehört.
Nach einer Auseinandersetzung um den neuen Cloudbuster sagte DeMeo auf
der Autofahrt zum Flughafen zu mir: "Eines Tages wirst Du Dich mit
diesen Leuten nicht mehr rumstreiten müssen und Deinen eigenen Cloudbuster
haben." So war es zuvor.
Bei einer psychiatrischen Beurteilung würde DeMeo bestimmt nicht gut
wegkommen, aber das ist hier nicht das Thema und es steht mir auch nicht
zu hier ein Urteil zu sprechen. Soweit ich weiß hat er seine Therapie
niemals abgeschlossen. Es fehlen also schon einige Voraussetzungen für
einen Orgonomen, der selber solche Strenge walten lassen will wie er. Seine
soziale Isolation ist ebenfalls hausgemacht- nicht gerade eine gute Voraussetzung
für jemand der den Anspruch hat das Leben repräsentieren zu wollen,-
das Leben, dass eigentlich immer sozial ist. Über Dinge die seine
Beziehungen mit Frauen betreffen möchte ich hier nicht reden.
DeMeo plante seine Cloudbusterauslandsreise nach Namibia und dafür
durfte die Person, die ihm das vermittelt hatte, einige Zeit Mitglied der
Cloudbustinggruppe sein. Er hatte eine Person, nennen wir sie B., auserkoren
ihn zu begleiten. Von uns war schon gar nicht mehr die Rede,- da gab es
erneut einen Zwischenfall.
B. wollte nicht mitreisen. DeMeo wollte jetzt stattdessen eine andere Person
in diese Reise einbinden. Er schrieb ihm über B.: "he is not
able to do this job" . Tatsächlich war aber B., der sich mit
DeMeo überhaupt nicht verstand, gar nicht interessiert mitzureisen.
Offiziell hieß es B. hätte eine neue Freundin und so war dies
unter sexualökonomischen Aspekt für DeMeo akzeptabel.
Der Verlegenheitskandidat war natürlich darüber empört,
als er erführ, daß er nur 2. Wahl war. Das hatte man ihm vorher
nicht gesagt. DeMeo hatte ihm anscheinend den Eindruck vermittelt, daß
B. nicht fähig wäre, diese Arbeit zu verrichten und deshalb sowieso
nicht in Frage käme. Die Person, nennen wir sie XY, brachte dies in
einem Brief deutlich zum Ausdruck, nahm von dem Angebot gegen meinen Rat
abstand und übte ebenfalls Kritik an DeMeos opportunistischem Verhalten
und seiner Rolle in Berlin.
Die Antwort war einer von DeMeos typischen Niedermachbriefen, die derart
dreckig sind, daß hinterher ein Taschentuch nicht ausreicht, um sich
einen solchen Schmutz wieder von der Hand zu wischen. Bei DeMeo ist es
üblich sehr schnell den Begriff der emotionellen Pest zu wählen,
und ist man erst mal als "pestilent" identifiziert, gibt es für
DeMeo auch keine Hemmungen mehr dies auch klar auszudrücken. So schrieb
er in einem Brief, indem er besonders über Beate Freihold, Jürgen
Wellhausen, John Trettin und andere herzog (es handelt sich nicht um meine
Person) folgenden Satz: "you are described
as a schizophrenic with an ocular hook, brought on by the incompetence
of Hoppe, who was never
trained by Reich or anyone else."
Diesen Brief verschickte DeMeo, indem er auch als Gabe an die
Berliner Neoreichianer Hoppe verunglimpfte, an verschiedene Personen, unter
anderem auch an mich. Zudem, wie kam Demeo zu dieser Information? die doch
eigentlich einer ärztlichen Schweigepflicht unterliegen müsste,
wenn sie überhaupt stimmt und nicht nur rein erdacht worden ist, wofür
meines Erachtens auch alles spricht. Ein Gerücht ohne Grundlage um
Personen vor anderen zu diskreditieren. Und wie kann er solche Behauptungen
an verschiedene Personen senden.
Eine Lüge und eine ungeheuerliche Diskriminierung von Dr.
Hoppe, der sowohl die Prinzipien der Charakteranalyse, Vegetotherapie
und natürlich auch psychiatrische und physikalische Orgontherapie
von Reich erlernte. Hoppe selbst bekam die allerbesten Referenzen von Reich
selber. Hoppe gab sie mir zu lesen und sie waren wirklich außergewöhnlich.
Reich schrieb darin, dass niemand so schnell Orgonomie verstanden hätte
wie Hoppe. Hoppe war zudem mit Reich befreundet und gab die internationale
Zeitschrift für Orgonomie heraus. Er war independent und ein liberaler
Freiheitsdenker im guten Sinne.
Und das war nicht die einzige Person in dem Brief, über die DeMeo
in dieser Weise herzog. Über eine andere Person sagte er, in diesem
Zusammenhang:
.... "you are said to be power- hungry, an
emotional plague character who cannot tolerate cooperative work with anyone,
someone who wants to dominate the orgonomic scene
.. You once boasted of
being the only trained orgone therapist in Europe, but supposedly have
been rejected by several competent American therapists as an unsuitable
candidate.
. An awful portrait, yes?
."
Auch das ist eine Lüge. Diese Person besitzt eine Ausbildung
in Amerika und wurde auch als Orgontherapeut autorisiert. Der amerikanische
Therapeut erzählte mir das persönlich. Also beide Aussagen sind
nicht nur bösartig, sondern stimmen zudem auch nicht.
Demgegenüber kamen wir in dieser Kritik noch ganz gut weg. Da hieß
es z.B.:
...."You John have lost all sence of decency
and fair -play, acting in a most infamable manner, like the pope, as if
there is nothing of possible error in your approach or criticisms "
.
...." It is a both shocking and sad to
see how low you have sunk"....
."Never in my life have I been forced to send such a letter as this,
but never before, except possibly with Carlinsky (whom I never regarded
as friend as with the case with you and John) "....
Dass das so nicht stimmt und die Art des vernichtenden Kritizismus
bei DeMeo Gang und Gebe ist, zeigt ein weiterer Brief der einen Freund
von uns betrifft. Da heißt es:
.
" A tragic situation, he, posing as a
friend of orgonomy, in reality a little man, emotional plague dictator
who does no work in orgonomy at all, only sitting at his computer, using
his journal as a weapon against those who are actually doing something.
"
.
Dieser Brief wurde an mich geschrieben, um mich gegen diese
Person einzunehmen. Ich kenne diese Person persönlich und weiß
daher, dass diese Anschuldigung eine Lüge ist. Diese Person tut sehr
viel für die Orgonomie. Genau das ist auch Demeos Problem, da dies
nicht unter seiner Kontrolle steht.
All das brachte mich dazu DeMeo als einen kalten Krieger einzustufen aus
einer politischen Zeit, die es heute eigentlich nicht mehr gibt. Demeos
Schmierbriefe (ein Ausdruck von ihm) haben fast schon Kultstatus. Keiner
kann so gemein sein wie er.
Den realen letzten Kontakt gab es im Winter 92/93.
Wie gesagt gab es hier in Deutschland mehrere Cloudbusteroperateure. Ein
Treffen dieser Westdeutschen Gruppen sollte bei uns in Nümbrecht mit
DeMeo stattfinden. Doch DeMeo flanierte lieber Unter den Linden in Berlin
am Brandenburger Tor und sagte den Termin wegen angeblicher Arbeitsüberlastung
ab. So sah ich mich gezwungen selber nach Berlin zu reisen. Dort ließ
mich DeMeo mehrere Tage warten, bevor er mich dann telefonisch zurückrief
und sich mit mir treffen wollte. Das war gelinde gesagt ein unglaublich
unverschämtes Verhalten.
Mit seiner damaligen Freundin präsentierte sich dann ein DeMeo arrogantester
Art, der ihr mal vorführte, wie sich ein Direktor anderen gegenüber
benimmt. Diesen DeMeo kannte ich noch gar nicht. Tatsächlich lachte
er uns die ganze Zeit während des Abendessens höhnisch aus. So
bezeichnete er unseren neuen Wohnsitz als das Weiße Haus und wollte
damit ausdrücken, daß wir uns mal nicht so wichtig fühlen
sollten. Was er nicht wußte- unser Haus ist tatsächlich weiss.
Später gab er in einem Brief zu, dass speziell meine Aussagen ihn
wütend gemacht hätten.
In einem seiner Schmierbriefe behauptete er später über dieses
Treffen, ich hätte ihm "hugs and kisses" gegeben, um mir
damit Schleimigkeit zu unterstellen. Niemals habe ich DeMeo geküsst.
Das möchte ich mal klarstellen. Vielleicht hat er sich das ja im geheimen
gewünscht. Wir wissen ja alle was von Schwulenhassern zu halten ist.
Darüber hinaus bin ich nicht schwul.
Ich überreichte ihm dann noch die letzte Videofassung über die
Konstruktion des ORAC, damit seine arrogante Freundin besser Oracs bauen
konnte, konvertiert auf NTSC. Sie äußerte sich später,
daß sie am liebsten vom Abendessen aufgestanden wäre. Warum
hat sie es nicht getan. Niemand wollte was von ihr und Taxis gibt es auch
zur Genüge. Warum spricht man böserweise über Dinge, die
man dann doch nicht tut. Aussagen wollte man wohl damit, dass es besser
gewesen wäre uns erst gar nicht solange zuzuhören.
Dabei war das Essen exzellent und wurde zudem auch noch von uns bezahlt.
Woher kommt also die Wut?
Trotz allem, dieser Abend war ein Glückstag für seine Freundin,
denn sie erhielt von mir die Akkubaupläne auf Video in direkter NTSC-
Norm. DeMeo schrieb:
. "Theirrie has now completed her full size accumulator, following your design. It is lovely, and she has just sold her first one." .
Dass beide später von dieser Hilfe nichts mehr wissen wollten,
wie Briefe von DeMeo über die OML bekunden, tut dabei nichts mehr
zur Sache.
Selbst Theirrie fand niemals in DeMeos Arbeit adäquate Erwähnung,
obwohl sie bestimmt viel für ihn gearbeitet hatte. Es kann eben nur
einen geben, den Direktor seiner selbst, Dr. James DeMeo. Solche Lügen
die darin bestehen, den Freiheitlichen einerseits in Berlin zu spielen
und andererseits den strengen Leiter wenn man unter Aufsicht steht, ist
das, was die Indianer mit dem Begriff gespaltene Zunge bezeichnen.
Zu xy schrieb er zu diesem letzten Treffen:
"I hoped the time in Namibia would provide
more contact between us. I guess I was just really stupid about this possibility,
eh?" (so schreibt man einem Verlegenheitskandidaten, eh?)
"Regarding the dlnner meeting between John
Trettin, et al., and myself and Theirrie, I am reallybothered by the nastiness
of your words about events which you did not personally witness -- or are
you simply repeatlng what John, Jurgen and Beate told you? If so, then
they are playing a dlshonest game with us both, because they never told
me anything like what you are saying. ...... So now, I'd like to know,
is it your feeling, or John's feeling, that I "trampled upon honest
friendship" and used him only "as long as I could profit from
him" This is pure poison."
Hier versuchte DeMeo einen Keil zu treiben. Er wußte nicht,
daß xy DeMeo erheblich kritischer gegenüberstand als ich. Ich,
der Mitglied der Wilhelm Reich Gesellschaft Berlin, sowie im Vorstand einer
anderen großen Reichorganisation in Deutschland war, versuchte immer
zu vermitteln, stand
aber auch im Zentrum der Information wie kein anderer.
Das war DeMeo wohl nicht so klar und natürlich gab es keinen Grund
für mich das wiederzugeben was andere über DeMeo dachten.
Ich möchte nicht auf dieser Tour wie DeMeo reiten, der das Anbringen
von Gerüchten z.B. so tarnt:
"For the sake of openness and clarity, it
might interest you to know how you are viewed by those participating in
the rumor and gossip industry in Europe and America, to know just how vicious
it can be. Do you want to know what kind of crap has been circulating .......over
the years, rumors which I had dismissed in my efforts to work with you
...., to assist your work and bring you closer into the work that I have
been doing? Take a good hard look into the mirror: "
Im Klartext heißt der Satz im Grunde, ich kritisiere Dich
nicht, also kritisier mich auch nicht. Oder noch einfacher,- ich möchte
nicht kritisiert werden. Solche Briefe schreibt man nicht an mehrere Personen.
Das ist die Öffentlichkeit eines Jahrmarktes. Mit der Wahrheit hat
das nichts zu tun. Dies ist äußerst raffiniertes Selbstverbergen.
Es zeigt die Unsensibilität des Täters. Das ist das Erschreckende.
Es wäre alles nur ein Witz, wenn es nicht so tragisch wäre. Man
könnte glauben DeMeo hätte den Mechanismus der "Emotionellen
Pest" auf einem Workshop gelernt, aber nicht ganz richtig verstanden.
Er war in der Klasse für beispielhafte Anwendung!!!
Bei Gerüchten verhält es sich immer so, hört man sie, versucht
man sie zu überprüfen. Stellen sich Teile als Wahrheit heraus,
dann sind es eben keine Gerüchte mehr. Stellt es sich als falsch heraus,
wird es gegenstandslos. Aber niemals können solche Klärungen
über Briefe geleistet werden, sondern wirklich nur direkt von Person
zu Person. DeMeo ließ mir einmal übermitteln, wenn Du etwas
von mir willst, dann sag es mir direkt. Ich wollte gar nichts von ihm,
er aber anscheinend von mir. Das zeigt wie wenig DeMeo von der Sache verstanden
hat. Das bezeichne ich als tot.
Später schrieb DeMeo an xy einen Brief mit dem Tenor "komm doch
zurück". Auch hier sollte ich wieder als Sündenbock dienen.
Hier wurde dann nochmals deutlicher gemacht was schon in dem eben zitierten
Brief stand. Lass es uns doch auf den John schieben. Er brachte diese Konfusion
herein. Da mir xy das nur telefonisch mitteilte habe ich leider keinen
schriftlichen Beleg darüber.
Was die Aufnahmen zu "rain in the desert" betreffen:
Es ist ja nicht nur, daß DeMeo diese Publikation von kleinen clips
kritisiert. Eigentlich möchte er ja bestimmen wer was tun darf und
wer nicht. So kritisierte er in einer mail an uns, daß man unseren
Cloudbuster auf Fotos zu gut im Detail sehen könnte und forderte uns
auf, unser eigenes Foto von unserem Cloudbuster zu entfernen. Wie man aber
bereits auf seiner Publikation über das Cloudbusting 92 auf dem Internet
sehen kann, sind seine Fotos, die es jetzt gibt, ebenso groß wie
unsere, wenn nicht noch größer im Detail.
Ich persönlich kann gut verstehen, daß er darunter leidet uns
nicht kontrollieren zu können. Aber damit muss er fertig werden. Was
immer sein Begehren auch war,- daß wir mit ihm in USA gearbeitet
haben ist nicht zu leugnen und kann nicht von ihm allein beansprucht werden.
Keinesfalls wollen wir seine Arbeit bewerten, interpretieren oder sonstiges.
Einerseits mit Leuten am Cloudbuster in Deutschland zu stehen und sich
in Amerika davon distanzieren zu wollen ist nicht nur unkollegial, sondern
auch niederträchtig. Wir sind selber Cloudbuster Operateure und man
kann uns gegenüber nicht ungestraft Haltungen einnehmen, wie man sie
vor dem Bürgerkrieg in den Südstaaten zwischen Herrn und Rechtlosen
einnahm.
DeMeo erwähnt in seiner Trettin Kritik immer eine Person, von der
er behauptet, sie würde mich repräsentieren. Es gibt gewisse
Namen die ich noch nicht einmal in Buchstaben niederlegen möchte,
so ekel ich mich davor. Ich möchte hier klar feststellen, ich repräsentiere
mich immer noch selbst !
Was sollte mein Interesse sein umsonst zu arbeiten und dann noch meine
Rechte an andere abzugeben. So etwas ist doch völlig absurd. Niemals
habe ich ein solches Interesse gehabt oder verlauten lassen. Spätestens
hier muss man doch hellhörig werden und natürlich können
wir unsere kleinen Clips über das Netz senden so oft und soviel wir
wollen.
Irgendwann ist es in der Orgonomie üblich geworden zu klagen. Einer
erzählte es dem anderen und versuchte Klagen anzustrengen.
Inzwischen haben aber alle die Schnauze vom Klagen voll. James DeMeo kam
da einfach zu spät mit seinem Aufruf. Ich war bereits 3mal dran und
konnte alles abwenden, lediglich mein Anwalt verdiente daran.
Viele Stunden haben wir verbracht um für DeMeo einen Film herzustellen
der seine Arbeit fördert. Welch ein Undank dafür noch eine Klage
angedroht zu bekommen.
Ich weiß nicht wie viele Stunden verschiedene Personen über
diesen Film gesessen haben. Auch das Wegschneiden von DeMeos Stimme während
des Zeigens der Dorsituation ist reine Phantasie von DeMeo und zeigt seine
Dummheit und technische Unkenntnis. Dieser Teil wurde an einem Nachmittag
aufgezeichnet und später als "Insert" in den Film geschnitten.
Ursprünglich gab es also gar keine Stimme. Also man sollte schon wissen
wovon man spricht, wenn man andere fälschlich anklagen will.
1988 waren wir Mitübersetzer seiner Schrift "So you want to build
a cloudbuster", in der er angeblich Personen ermutigen wollte, sich
mit dem Cloudbusting auseinanderzusetzen. Leider sind wir darauf reingefallen
und wissen heute, dass diese Tatsachen nur geschrieben wurden um Fördermitglieder
zu rekrutieren.
Deshalb haben wir uns aber nicht für das Cloudbusting interessiert,
sondern weil für uns als Akkumulatorenhersteller die DOR- Situation
als Frage immer wichtiger wurde.
Mittlerweile haben wir neben dem Akkubau auch sehr viele andere Arbeiten
in der Orgonomie übernommen. Die brauche ich hier nicht alle aufzuzählen.
Die kann man nachlesen unter www.orgoninstitut.de
Hervorheben möchte ich aber unsere mikroskopische Arbeit, die vor
der von DeMeo begann, und inzwischen viele Filme hervorbrachte, die auch
die Öffentlichkeit auf dem Internet einsehen kann.
Auch hier ist DeMeo neidisch und glaubt nicht, daß es unsere eigenen
Aufnahmen sind. Dabei schrieb er uns noch 92: .
"Please keep me abreast of what you learn about the microscope situation.
I wish one for my own lap here and so would like to know what you learn.
"
.
Zusammenfassend können wir James DeMeo keine gute Kritik
geben. Offensichtlich wird er mit der Wettersituation im eigenen Land nicht
fertig. Das ist schon enttäuschend. Eine wirklich freie Initiative
in dem ihm bestimmt eine tragende Rolle zugekommen wäre, hat er unmöglich
gemacht,- stattdessen hat er viele Menschen frustriert und damit das Cloudbusting
international ernorm behindert. Absurd ist auch seine Vorstellung, die
er einmal als seinen geheimen Wunsch ausdrückte. Nur ein Cloudbuster
an der richtigen Stelle für alles. Man braucht wohl kaum zu fragen,
wer der Operateur dann sein würde.
Inzwischen gibt es sehr viel fachliche Kritik an James DeMeo. Eine Antwort
von ihm darauf sind seine Spitzelsysteme. So fordert er, wie auch in der
Kritik an mich, Personen auf Fakten zu sammeln und aufzuschreiben und sie
dann ihm zukommen zu lassen, damit er sie gegen diese Person auswerten
kann. Das erinnert mich an die Praktiken des sowjetischen Geheimdienstes.
Ich wurde bereits damals auch schon dazu aufgefordert. Für mich verbirgt
sich dahinter eine stalinistische Haltung, auch mit der sozialen Unbeweglichkeit
und Raffinesse, die ihm zueigen ist.
Cloudbusting wird letztlich nur auf einer weltweiten demokratischen Ebene
funktionieren können und wir müssen hier inzwischen wirklich
in Frage stellen, ob solche Personen wie James DeMeo dabei nicht enorm
hinderlich sind. Wir wünschten es wäre anders.
Wirkliche Orgonomie muss immer sozial sein. Auch kann es keine private
Orgonomie geben. Orgonomie ist immer öffentlich und sollte sich seiner
Verantwortung bewusst sein.
Insgesamt fühlen wir uns betroffen von diesen ganzen Vorfällen.
Ich denke das wir, das Wilhelm OrgonInstitut Deutschland -Institut für
Orgonforschung und Orgontechnik (IOO) gute Arbeit leisten, besonders auf
dem Sozialsektor, der anscheinend in der Orgonomie weitgehend untergegangen
ist. Wir wissen welche Belastung Orgonomen ausgesetzt sind, besonders was
ihre Psyche betrifft und kennen selber all die Gefahren, die damit verbunden
sind. Das OrgonInstitut Deutschland hat eine sehr einzigartige Struktur,
die nach und nach von der Öffentlichkeit entdeckt wird. Niemand wird
die in Mißkredit bringen können, auch nicht ein James DeMeo
Wir werden als OrgonInstitut neue Maßstäbe setzen, wenn möglich
auch im Cloudbusting. Damit wird man sich abzufinden haben.
Anmerkung: Wir möchten daraufhinweisen, dass wir zu Zeiten der Flutkatastrophen, sei es nun der Oderbruch Anfang der 90ger Jahre, oder der jetzigen Flutkatastrophe weder vorher, nachher, noch während dieser Ereignisse in irgendeiner Weise mit dem Cloudbuster hier in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gearbeitet haben.
Direkte Stellungnahme auf Passagen von James DeMeo auf www.orgonelab.org/trettin.htm
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Als Anhang
der direkte Brief vom 14.06.2001 an James DeMeo bezüglich unseres
Films "Rain in the desert"
Hallo James DeMeo,
Wir haben alle Videoauflistungen die Deinen Namen tragen von unseren Internetseiten
genommen. Selbiges wird auch in unserem Videoflyer geschehen. Auch Rain
in the desert findest Du auf unseren Seiten nicht. Defakto hat sich auch
niemand für Deine Arbeiten interessiert und so fiel es uns auch nicht
schwer alles zu löschen. So konnten wir lediglich Deine Arbeiten und
Deinen Namen von unseren Seiten entfernen, als würden sie nicht existieren.
Wir haben also versucht beides so vollständig wie möglich zu
tun. Sollte uns Dein Name nochmals auf unseren Seiten begegnen werden wir
ihn auch dort entfernen.
"Rain in the desert" ist kein geschützter Begriff. Videoaufnahmen
zum Cloudbusting in einem freien Land, den USA, auf freiem Gelände
am Coloradoriver kannst Du uns nicht verbieten. Niemals machte ich einen
Vertrag mit Dir, der im vorhinein mich arbeiten ließ ohne Bezahlung
und Dir auch noch die Rechte sichert. Ich denke, daß auch kein Gericht
einen Sinn darin sehen könnte. So eine Art von Ausbeutung gibt es
nur in Sekten.
Ich möchte hier nochmals erklären, daß es niemals mein
Ziel war einen Film alleine für Dich und dann noch für umsonst
zu produzieren. Mein Interesse war die Förderung von Cloudbusting
als unabhängiger Filmemacher zu einer Zeit, als ich noch dachte, daß
Du für diese Arbeit stehen würdest. Doch als ich Dich in Berlin
besser kennenlernte merkte ich, daß das falsch war. Trotzdem, bis
zu unserer Trennung fand ich es o.k., daß Du meine Arbeit nutzt für
Deine. Spätestens ab 1993 wurde das nur noch von mir geduldet. Nach
der Androhung Deiner Klage ist Deine Person für meine Videoarbeit
völlig nutzlos geworden und kann deshalb von mir auch nicht mehr berücksichtigt
werden bezüglich der Nennung als Name, Bild, Film, Ton oder Schrift.
Auch das man Dich mit mir verwechseln könnte, wie Du schriebst,
halte ich bei meinem internationalen Bekanntheitsgrad für völlig
absurd. Meine Photos auf dem Internet kennt jeder. Bei Dir scheint das
anscheinend nicht der Fall zu sein. Ich selber habe keinerlei Interesse
daran mit Dir verwechselt zu werden. Niemals gab es bei "Rain in the
desert" einen Vorspann, der mich als Leiter der Cloudbusteroperation
auswies. Deine deutschen Freunde haben
Dich falsch informiert.
Hingegen finde ich es absurd, daß Du Dich im Glauben wähnen
willst, die Rechte für die Aufnahmen und an Rain in the desert zu
besitzen. Es existiert kein solcher Vertrag.
Mögliche Absichtsbekundungen von J. F., egal welcher Art sie auch
waren, sind kein Vertrag- schon gar nicht mit mir. Auch arbeitete ich nie
in einer Firma von J. F., weder als freier Mitarbeiter noch als Angestellter.
Das Orgonomische Videoarchiv war ein Projekt. Alle Aufnahmen gehören
heute rechtlich mir.
Alle möglichen Schriftstücke, die mir von Dir oder Deinem Engelfreund
vorgelegt werden, werde ich auf ihre Echtheit überprüfen lassen.
Ich hoffe, daß jetzt alles geklärt ist.
Solltest Du erwägen eine Klage gegen mich anzustrengen, so schicke
mir für diesen Fall bitte schriftliche Dokumente, die Du für
Verträge hälst. Bis jetzt hast Du in Deinem Brief vom 17.5. viel
moralisiert, konntest mir aber kein originales Dokument für Deine
Ansprüche vorlegen.
Im Falle einer Klage gegen mich durch Dich werde ich mögliche Dokumente,
falls es die überhaupt gibt, durch meinen Anwalt prüfen lassen,
inwieweit die überhaupt für Ansprüche eines copyrights in
Frage kommen könnten. Nach Beratung der Rechtslage durch meinen Anwalt
bin ich für einen Rechtsstreit mit Dir bereit. Den Fall der "Videorechte"
habe ich mit meinem Anwalt bereits schon erörtert. Falls Dein Anwalt
mich anschreibt, erteile ich
umgehend meinem Anwalt einen Auftrag und habe dann mit der Sache selber
nichts mehr zu tun.
Sollte gerichtlich festgestellt werden, dass ich im Besitz der Rechte bin,
werde ich mir meinerseits überlegen ob ich juristische Forderungen
an Dich dann stellen werde, zumal Du nicht im Besitz einer Erlaubnis von
mir bist "Rain in the desert", also meine Filmarbeit, endlos
zu benutzen. Die Bänder die ich Dir gab, waren Leihgaben und gehören
somit auch nicht Dir, sondern mir. Ein Entgelt für meine Arbeit habe
ich bisher auch nicht erhalten, noch nicht mal eine "Anerkennungsspende".
Stattdessen wurde ich diskriminierend in Deinen Rundbriefen erwähnt.
Um Dich zu erinnern: vom 6. bis zum 10. Mai haben wir alle gemeinsam hart,
besonders am Coloradoriver, gearbeitet -nicht nur Du alleine. Der Film
zeigt das auch. Nicht nur ich habe in Deinem Haus in El Cerito gegessen,
sondern Du hast auch in meiner Wohnung in Berlin in meinem Bett geschlafen,
sogar mit Stiefeln.
Alles in allem möchte ich Dir zum Schluss des Briefes noch eine Rüge
erteilen. Neben Deinen bösen Rundbriefen, die viele meiner Kollegen
in USA, besonders aber in Deutschland diskreditieren (und ich habe inzwischen
einige davon) ist es nicht nur undankbar, sondern auch noch frech dazu,
denen Klagen anzudrohen, die in guter Absicht versucht haben Dir zu helfen.
Darüber hinaus mir anzudrohen andere zusätzlich aufzuhetzen und
aufzufordern mit Dir ebenfalls gegen mich zu klagen, nur weil ich Deinen
Wünschen nicht folge, sowie die Androhung mich kriminalisieren zu
wollen, offenbart für mich erneut Deinen Charakter.
Dafür solltest Du Dich eigentlich schämen.
John Trettin
P.S. Ich behalte mir vor gegebenenfalls diesen Brief international öffentlich
zu machen.
Wir bedauern zutiefst die Angriffe von James DeMeo, die lediglich wegen ein paar Clips von uns, die wir auf das Internet geladen haben, zustande kamen. Wir glauben nicht, dass wir DeMeo als eine Person der emotionellen Pest herausstellen oder bekämpfen müßten. Jedoch ist es notwendig falschen Anschauungen, Lügen und Verleumdungen, die zum Ziel haben unsere Arbeit zu diskreditieren, entschlossen entgegen zu treten. In diesem Sinne sollte diese Dokumentation über die unkollegialen Machenschaften von DeMeo verstanden werden. Es entsprach selber DeMeos Wunsch nicht in Zusammenhang mit ihm gesetzt zu werden. Insofern erscheint auch mit Ausnahme dieser Webseite sein Name nicht bei uns. Ebenso auch kein Bild und Filmmaterial, in dem er zu sehen ist.
Diese Dokumentation, die uns von DeMeo selber faktisch aufgezwungen wurde, wird zumindest solange auf dem Netz bleiben, solange DeMeos Schmähschrift ebenfalls auf dem Internet zu finden ist.
Bilder und Videoclips
unserer Arizonareise bleiben!
update 2004
Weitere Informationen dazu auf dem "Orgon Star" http://www.orgonstar.de